In Europa gingen für fünf Minuten die Lichter aus
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Paris (Frankreich), 03.02.2007 – Als Zeichen gegen den Klimawandel gingen vorgestern in Europa vielerorts die Lichter aus. Insbesondere die französische „L’Alliance pour la Planète“, aber auch andere Umweltschutzorganisationen hatten dazu aufgerufen, von 19:55 bis 20:00 Uhr anlässlich des bevorstehenden IPCC-Klimaberichts für fünf Minuten den Strom abzuschalten.
So wurde am Pariser Eiffelturm die Beleuchtung ebenso abgeschaltet wie am Kolosseum und am Kapitol in Rom. In Madrid war unter anderem die Puerta de Alcalá ohne Licht, in Brüssel das Atomium, und auch in Athen wurden es an vielen öffentlichen Gebäuden dunkel.
Nach Angaben des französischen Stromnetzbetreibers sank allein in Frankreich in den fünf Minuten der Stromverbrauch um 800 Megawatt, mehr als ein Prozent des Gesamtverbrauchs. In Belgien beteiligten sich schätzungsweise 300.000 Haushalte an der Aktion und sparten in den fünf Minuten 325 Megawatt, was einem Rückgang des Stromverbrauchs um 2,7 Prozent entspricht. Von den öffentlichen Einrichtungen in Belgien erklärten nur die Gefängnisse, aus Sicherheitsgründen nicht an der Aktion teilnehmen zu wollen. Die staatliche Bahngesellschaft SNCB beschloss, in dem Zeitraum die Beleuchtung in den Zügen zu reduzieren.
Beim Wiedereinschalten der Stromverbraucher nach der Aktion gab es entgegen Befürchtungen keine Probleme.
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Quellen
- BBC.co.uk: „France 'dims' for climate protest“ () (01.02.2007)
- 7sur7.be: „300.000 ménages belges ont fait un geste pour leur planète“ () (01.02.2007)
- RTL.be: „Eteignez tout à 19h55“ () (01.02.2007)