Gedenken am ersten Jahrestag der Tsunami-Katastrophe

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Banda Aceh (Indonesien) / Phuket (Thailand), 26.12.2005 – An vielen Ort der Welt wird heute der Opfer der Tsunami-Katastrophe vor einem Jahr gedacht, unter anderen auch in Sri Lanka und Thailand.

In Bandah Aceh, Indonesien heulten um Punkt 08:16 Uhr Ortszeit (02:16 Uhr MEZ) Sirenen zum Gedenken an die hereinbrechende Flut. Außerdem versammelten sich 3.500 Menschen auf einem Friedhof zum Gebet, gemeinsam wurde ein Trauermahl abgehalten. Die Zahl der Opfer wird heute mit offiziell 129.774 Menschen angegeben, 36.786 gelten ein Jahr nach der Flut immer noch als vermisst.

In Thailand organisierten die staatlichen Regierungsbehörden sieben Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer. Auch zahlreiche private Feiern wurden abgehalten. Auf dem Strand des Küstenortes Phuket wurde von japanischen Parlamentariern ein Mahnmal mit der Inschrift „Auf immer Frieden“ errichtet. Weiterer Ort der Trauer in Thailand war der Süden des Landes. Dort gedachten im Tempel Ban Muang Mönche und Angehörige der Opfer, nach der Katastrophe wurden dort die Toten aufgebahrt. Thailand war der Ort, wo sehr viele Touristen ums Lebens kamen, insgesamt starben dort offiziell 5.395 Menschen.

Weitere stark betroffene Gebiete waren auch Indien, Sri Lanka oder die Malediven.

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Quellen