Ganzkörperscanner an US-Flughäfen werden abgebaut
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Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 03.02.2013 – Die US-Flugsicherheitsbehörde TSA teilte mit, dass die von ihr an US-amerikanischen Flughäfen installierten 174 Ganzkörperscanner des Herstellers Rapiscan abgebaut werden sollen. Das Unternehmen konnte die Frist zur Nachbesserung der Geräte nicht einhalten. Kritikpunkte waren die virtuelle Enthüllung der Passagiere, die einen schweren Eingriff in die Privatsphäre der Flugreisenden darstellt, und die hohe Dosis der Röntgenstrahlen. Die abgebauten Geräte sollen zukünftig durch Mikrowellenscanner ersetzt werden.
Die Mikrowellenscanner der Firma L-3 Communications und andere Scanner, die Bilder ohne Details vom menschlichen Körper erzeugen, sind hiervon nicht betroffen.
Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wurden in den USA und in anderen Ländern die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen verschärft. Eines der wichtigsten Werkzeuge sollten die Ganzkörperscanner sein, mit denen Sprengstoff und nichtmetallische Waffen schneller und leichter zu erkennen sind. Diese Geräte sind aber wegen des Eingriffs in die Privatsphäre und ihrer hohen Fehlerträchtigkeit umstritten.
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[Bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten]- dapd via Handelsblatt: „USA entfernen umstrittene Nacktscanner aus Flughäfen“ (19.01.2013)
- Florian Rötzer via heise online news: „USA: Aus für "Nacktscanner"“ (19.01.2013)