Erpressung per Spam-Mail
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Vereinigte Staaten, 27.01.2007 - Ein nach eigenen Angaben professioneller Auftragsmörder versetzt Einwohner der Vereinigten Staaten in Furcht, indem er in E-Mails vorgibt, auf die Empfänger angesetzt worden zu sein, dass er aber den Auftrag nicht erfüllen werde, wenn er dafür eine Entlohnung von 20.000 Dollar erhalte. Der Adressat solle sich, so der Absender, nicht mit Behörden wie Polizei oder FBI in Verbindung setzen.
Laut dem FBI handelt es sich dabei um E-Mails, die von außerhalb der Vereinigten Staaten versendet werden, jedoch nicht an zufällige Empfänger. Ein Adressat, der sich mit dem Absender in Verbindung setzte und androhte, das FBI einzuschalten, erhielt eine Antwort, in der unter anderem der Name seiner Tochter, seine Büro-Anschrift und sein Familienstand zu lesen waren.
Das FBI rät, auf den Erpressungsversuch nicht zu antworten. Nach Ermittlungen habe man festgestellt, dass der Erpresser noch keinen Mord begangen und auch keinen vorhabe. Bis zum 17. Januar wurden 115 E-Mails beim FBI gemeldet. Auch finanzielle Schäden gab es laut dem „Internet Crime Complaint Center“ bis dahin nicht. Es handele sich vielmehr um einen Hoax.
Quellen
[Bearbeiten]- Spiegel Online via GMX: „Zahl oder stirb“ (19.01.2007)
- pcwelt.de: „Killer-Spam versetzt US-Bürger in Angst und Schrecken“ (17.01.2007)