Brüssel: Attentäter im Terrorprozess zu langjährigen Haftstrafen verurteilt

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Veröffentlicht: 21:43, 19. Sep. 2023 (CEST)
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Die Anschlagsorte in Belgien
Attentäter auf einem Bild einer Überwachungskamera

Brüssel (Belgien), 19.09.2023 – Der Prozess gegen die Attentäter, die vor sieben Jahren in der Brüsseler U-Bahn und am Flughafen drei Bomben zündeten, ist nun beendet.

Die Terroranschläge am 22. März 2016 in Brüssel forderten 32 Menschenleben und sorgten für 320 Verletzte. Drei weitere Personen starben im weiteren Verlauf durch Krankheit oder Suizid. Für diese Tode wurden die Angeklagten ebenfalls zur Verantwortung gezogen.

Mehr als 900 Nebenkläger nahmen an dem Verfahren teil. Das öffentliche Interesse war so enorm, dass auf die Räumlichkeiten eines früheren Nato-Hauptquartiers zurückgegriffen werden musste.

Bereits im Juli hatte ein Brüsseler Geschworenengericht acht Angeklagte verurteilt und zwei freigesprochen, am vergangenen Freitag wurde nun gemeinsam mit drei Richtern das Strafmaß für die verurteilten Angeklagten festgelegt. Die Haftstrafen liegen zwischen 10 und 30 Jahren. Ein weiterer Angeklagter war nicht anwesend, er soll in Syrien verstorben sein.


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Quellen[Bearbeiten]