Bienen sterben (aus)
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Veitshöchheim (Deutschland) / Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 23.03.2007 – Von einem Massensterben der Honigbienen berichten zurzeit die Medien. Im besonderen Ausmaß sei dieses Ereignis in den Vereinigten Staaten beobachtet worden, wo in einigen Gegenden bis zu 70 Prozent der Honigbienenvölker kollabiert sind. Die Ursachen für das Colony Collapse Disorder genannte Phänomen sind weitestgehend unklar. Auch aus Deutschland und der Schweiz liegen Berichte über das Bienensterben vor.
Die Spekulationen über mögliche Erklärungen für das Bienensterben reichen von Stress, unter dem die Bienenvölker leiden, über Pestizide, die den Bienen zu schaffen machen, bis hin zum Nachlassen des Hobby-Imkertums. Friedgard Schaper vom Fachzentrum Bienen der „Bayerischen Landesanstalt Weinbau und Gartenbau“ in Veitshöchheim spricht dagegen von einem ausgesprochen vielversprechenden Jahresanfang für die Münchener Imker: „Die Völker waren um diese Zeit noch nie so gut beisammen, seit ich Bienen habe.“
Infolge eines Bienensterbens würde nicht nur der Honig teurer werden. Auch ein anderes Problem entstünde: Es fehlt an Bienen zur Bestäubung.
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Quellen
- br-online.de: „Kein Bienensterben wie in den USA“ (21.03.2007)
- Spiegel Online: „Gentechnik: Aids im Bienenstock“ (nun kostenpflichtig) (19.03.2007)
- sueddeutsche.de: „Rätselhafter Exitus der Bienen: Das spurlose Sterben“ (12.03.2007)