Eishockey am Dienstag: Pokal-Spiel abgebrochen - drei DEL-Partien vorgezogen (13., 26. und 49. Spieltag)
Artikelstatus: Fertig 12:30, 13. Okt. 2005 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Köln (Deutschland), 11.10.2005 Im vorgezogenen Pokal-Spiel trafen im rheinischen Duell die DEG Metro Stars auf den ECD Duisburg „Die Füchse“. Schon nach dem ersten Drittel aber musste Schiedsrichter Christian Oswald die Partie beim Stand von 3:0 für die Gastgeber abbrechen. Der DEL-Aufsteiger aus Duisburg verlor beide Torhüter und trat deshalb nicht mehr zum Zweiten Drittel an. Daniel Koslow verletzte sich durch ein bengalisches Feuer, das in Düsseldorf traditionell zum Einlauf gezündet wird am Auge, der schon angeschlagene Christian Rohde wurde von einem Puck an der Brust getroffen und musste wegen der Schmerzen auch passen. Beide Vereine wollen nun verhandeln, wie man weiter fortfährt. In den vorgezogenen Partien des 13., 26. und 45. Spieltags trafen die folgenden Mannschaften aufeinander:
Tore: 1:0 S. Peacock, J. Plachta - J. Ulmer (10:18); 2:0 J. Ulmer, A. Barta - J. Plachta (14:08); 2:1 T. Boos, J. Roy - B. Schlegel (20:49); 3:1 J. Ulmer, J. Plachta - A. Barta (38:03); 3:2 S. Julien, E. Lewandowski - I. Ciernik (40:38); 4:2 J. Plachta, A. Barta - S. Peacock (50:43); 4:3 I. Ciernik, D. McLlwain - M. Lüdemann (59:12) Strafzeiten: Hamburg Freezers 16 Min./ Kölner Haie 16 Min. Schiedsrichter: Schimm, Willi Linienrichter: Brodnicki, Gregor; Gemeinhardt, Thomas Zuschauer: 8.409 Die vom 13. Spieltag vorgezogene Partie zwischen den Hamburg Freezers und den Kölner Haien brachte die Hanseaten wieder weiter aus der Krise. Durch Tore von Shane Peacock und Jeff Ulmer gingen die Gastgeber nämlich schon im ersten Drittel mit 2:0 in Führung. Kurz nach der Pause traf Tino Boos zum 2:1-Anschluss. Knapp zwei Minuten vor der nächsten Drittelpause baute Jeff Ulmer die Führung allerdings wieder aus. Auch im letzten Spielabschnitt konnten die Haie erst auf ein Tor verkürzen (3:2, Stephane Julien), doch in der 51. Minute war es Jacek Plachta, der den Zwei-Tore-Abstand wieder herstellte. Als Kölns Coach Hans Zach nach knapp 57 Minuten Torhüter Oliver Jonas zugunsten eines sechsten Feldspielers herausnahm, wurde es nochmal eng. Genau 48 Sekunden vor dem Spielende verkürzte Ivan Ciernik auf 4:3. Diesen Spielstand konnten die Freezers über die Zeit retten und machten dadurch einen großen Schritt aus dem Tabellenkeller (vom zwölften auf den neunten Platz).
Tore: 0:1 T. Saggau, M. Beaufait (15:47); 0:2 D. Walser, S. Walker - R. Leask (19:49); 1:2 A. Selivanov, R. Pavlikovsky - I. Jan (21:36); 1:3 D. Pederson, S. Walker - M. DuPont (28:52); 2:3 C. Herperger, R. Guillet - R. Pavlikovsky (39:48) Strafzeiten: Krefeld Pinguine 8 Min./ Eisbären Berlin 6 Min. Schiedsrichter: Deubert, Harald Linienrichter: Kühnel, Matthias; Zantop, Stefan Zuschauer: 3.351 Die Revanche ist nicht geglückt. Am Dienstag Abend unterlagen die Krefeld Pinguine zum zweiten Mal in der laufenden Saison den Eisbären Berlin, diesmal mit 2:3-Toren. Vor 3351 Zuschauern im KönigPALAST erzielten Alexander Selivanov und Kapitän Chris Herperger die Treffer für die Schwarz-Gelben. Trotz der Pleite forderten die Fans ihre Lieblinge nach dem Spiel zur Ehrenrunde auf. Die Mannschaft kam diesem Wunsch gerne nach. Schon während der zweiten Drittelpause (!) bis zum Ende der Partie hatten die Anhänger das Team von Trainer Teal Fowler pausenlos stimmgewaltig angefeuert. "Unglaublich", staunte Torhüter Robert Müller nach dem Match.
Tore: 1:0 (18.) Hock/Warriner, 2:0 (28.) Warriner/Hock/Goc, 3:0 (35.) Green/Finley/Heins, 4:0 (40.) Warriner/Morczinietz/Green, 5:0 (47.) Morczinietz/Köppchen/Goc, 6:0 (51.) Röthke/Lanier, 6:1 (54.) Bassen Strafzeiten: Hannover Scoprpions 14 Min./ Frankfurt Lions 26 Min. Schiedsrichter: Reichert, Martin Linienrichter: Jablukow, Georgij; Winnekens, Felix Zuschauer: 4.622 Im Spitzenspiel des Tages traf der Tabellenführer aus Hannover auf den Zweiten, die Frankfurt Lions. Eigentlich hätte diese Partie erst am 49. Spieltag stattfinden sollen. Wiederum fanden nur gut 4.600 Zuschauer in die TUI Arena, doch die konnten einen eindeutigen Sieg des Gastgebers verfolgen. Das erste Drittel ging mit 1:0 für die Gastgeber zu Ende, da Hock etwa zwei Minuten vor der Pausensirene Gordon im Frankfurter Kasten überwinden konnte. Im Mittelabschnitt zogen die Niedersachsen dem Deutschen Meister von 2004 davon. Zweimal Warriner und Green sorgten für einen beruhigenden 4:0-Zwischenstand, den Morczinietz und Röthke in den letzten 20 Minuten sogar auf 6:0 ausbauen konnten. Den Ehrentreffer für die Lions erzielte Bassen sechs Minuten vor Spielende. Durch diesen klaren Sieg konnten die Scorpions ihre Tabellenführung noch ausbauen. |
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Quellen
- Statistiken auf der offiziellen Website der DEL
- sportal.de: „Pokalspiel in Düsseldorf abgebrochen“ (11.10.2005)