Deutsch: Taifun Talas bildete sich am 25. August 2011 über dem westlichen Pazifischen Ozean und schlug eine nord-nordwestliche Route durch Japan ein. Über manchen Landesteilen lud der Sturm schwere Niederschläge ab, die zu Überflutungen und Erdrutschen führten. Am 5. September meldete die The Japan Times, daß der Sturm 32 Opfer gefordert hat, wobei zu dem Zeitpunkt noch mindestens 57 weitere vermißt waren. Es war der Sturm mit den meisten Todesopfern seit mindestens 2004.

Die Grafik zeigt die kumulierten Regenmengen vom 30. August bis zum 5. September 2011. Die schwersten Regenfälle mit Niederschlagmengen von mehr als 350 ?illimetern erscheinen in dunkelblau. Die niedrigsten Niederschlagsmengen, unter 50 Millimeter, sind in hellgrün dargestellt. Gebiete, in denen nur Spuren von Regen fielen, sind in einem blassen Gelb gefärbt. In Magenta ist die Zugbahn des Taifuns eingetragen.

Die über die Ufer getretenen Flüsse zerstörten nicht nur Straßen, und durch die Erdrutsch wurden nicht nur Menschen getötet, sondern beide Auswirkungen behinderten die Such- und Rettungsmaßnahmen erheblich, meldete die The Japan Times, weswegen man von einer weiteren Zunahme der Opferzahlen ausging. Zwischenzeitlich waren tausende von Bewohnern der Region von der Außenwelt abgeschnitten, und die Behörden versuchten diese mit Hubschraubern zu versorgen und zu retten.

Diese Grafik basiert auf Datenanalysen von Niederschlagsdaten mehrerer Satelliten und wurde im Goddard Space Flight Center der NASA angefertigt, wo Schätzungen von Regenfällen durch die Kombination von Messungen vieler Satelliten (Multisatellite Precipitation Analysis, MPA) kombiniert werden. Diese werden anhand von Satellitendaten der Tropical Rainfall Measuring Mission (TRMM) kalibriert.