Fragwürdige Urlaubsziele von Asylbewerbern in Deutschland
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Berlin (Deutschland), 10.12.2016 – Wie aus einem Bericht des Internetnachrichtenmagazins WeltN24 hervorgeht, gibt es Fälle, in denen Asylbewerber in einem Land Urlaub machen, aus dem sie wegen politischer Verfolgung geflohen sind. Das hätten Untersuchungen von Mitarbeitern der Wochenzeitung „Welt am Sonntag“ ergeben. Eine derartige Reise kann gemäß "rp-online" dazu führen, dass Asylberechtigten der Schutzstatus aberkannt wird.
Als Beispiele werden die Länder Syrien, Afghanistan und Libanon genannt. Einzelfälle werden aus Berliner Arbeitsagenturen gemeldet. Der Bundestagsabgeordnete Armin Schuster (CDU), Obmann des Innenausschusses, erklärte dazu: „Das muss Konsequenzen für den Aufenthalt nach sich ziehen. Dafür wäre es aber zwingend erforderlich, dass wir die Flüchtlinge künftig generell verpflichten, eine solche Reise zu beantragen und vom BAMF genehmigen zu lassen.“ Bisher gibt es aus Datenschutzgründen keine Möglichkeit diese Einzelfälle zu kontrollieren.
Quellen
[Bearbeiten]- beta.welt.de: „Flüchtlinge machen Urlaub, wo sie angeblich verfolgt werden“ (11.09.2016)
- www.rp-online.de: „Einzelne Fälle bekannt: Manche Flüchtlinge machen Urlaub im Herkunftsland“ (11.09.2016)