Weltbankchef Wolfowitz blamierte sich bei Türkeibesuch
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Edirne (Türkei), 08.02.2007 – Paul Wolfowitz, Chef der Weltbank und früherer stellvertretender Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten, war während einer Türkei-Reise nach Medienberichten unpassend beim Besuch einer Moschee gekleidet. Seine verfehlte Bekleidung zog die Aufmerksamkeit der Medien auf ihn und brachte ihm zudem den Vorwurf ein, geizig zu sein.
Wolfowitz besichtigte bei einem Türkeiaufenthalt die berühmte Selimiye-Moschee in Edirne. Als der 63-Jährige vor Betreten des Gebäudes seine Schuhe auszog, lugte aus jedem Strumpf ein nackter großer Zeh hervor. Als Wolfowitz dies bemerkte, schlüpfte er eilig in ein Paar Pantoffeln. Trotzdem gelang einem Fotografen eine Großaufnahme der Peinlichkeit. „Der Chef des Geldes hat Löcher in den Socken“, spottete die türkische Zeitung „Hürriyet“.
Beim anschließenden Basarbesuch reichte sein Bargeld nicht aus, um zwei Silberarmreifen, die er für seine Töchter ausgesucht hatte, zu bezahlen. Es handelte sich um einen Betrag von umgerechnet 150 Euro. Nach Berichten türkischer Zeitungen halfen ihm seine Leibwächter aus der Klemme.
Quellen
- Handelsblatt.com: „In kaputten Socken in die Moschee“ (29.01.2007)
- Sueddeutsche.de: „Paul Wolfowitz: Knausriger Weltbankchef blamiert sich in der Türkei“ (30.01.2007)
- Netzeitung.de: „Socken des Weltbankchefs sorgen für Erstaunen“ (30.01.2007, 13:09 Uhr)