US-Präsidentschaftsvorwahlen: Rick Santorum gibt auf
Veröffentlicht: 11:04, 12. Apr. 2012 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 12.04.2012 – Nachdem der republikanische Bewerber auf die Präsidentschaftskandidatur Rick Santorum seinen Wahlkampf beendet hat, heißt der einzige ernsthafte Konkurrent für Barack Obama jetzt Mitt Romney.
Der 53-jährige Santorum gab auf einer Pressekonferenz keine Gründe für seinen Rückzug an, erwähnte aber die Einlieferung seiner dreijährigen Tochter ins Krankenhaus am vergangenen Karfreitag, der es jedoch wieder besser geht. Die entscheidenden Gründe für sein Ausscheiden werden von Beobachtern darin gesehen dass seine Wahlkampfkasse leer war, außerdem drohte eine Niederlage in Santorums Heimatstaat Pennsylvania. In Bezug auf die Delegiertenstimmen lag er deutlich hinter seinem Konkurrenten Romney zurück. Trotz seines Rückzuges blieb der fundamentalistisch Konservative eigensinnig und bot dem in Führung liegenden Romney nicht seine Unterstützung an. Santorum auf der Pressekonferenz: „Wir haben über das Wochenende eine Entscheidung getroffen. Während das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur für mich vorbei ist und wir heute den Wahlkampf aussetzen, sind wir mit unserem Kampf noch nicht am Ende“.
Trotz dieser ablehnenden Einstellung lobte Mitt Romney seinen ausscheidenden Konkurrenten: „Santorum hat einen wichtigen Beitrag geleistet, und er hat seine tiefen Überzeugungen deutlich gemacht und damit viel Unterstützung für diese Themen und sich selbst gewonnen.“ Ab jetzt heißt es im US-Wahlkampf nicht mehr Romney gegen Santorum sondern Romney gegen Obama. Einer repräsentativen Umfrage zufolge liegt Obama aber mit 51 % klar vor Romney, den derzeit nur 44 % der Amerikaner wählen würden.
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Quellen
- tagesschau.de: „Zu wenig Geld und Angst vor Pennsylvania?“ (11.04.2012)
- ZEIT ONLINE: „Obama schlägt Romney – außer in Wirtschaftsfragen“ (11.04.2012)