US-Autoabsatz bricht im Februar 2009 dramatisch ein
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Berlin (Deutschland) / Detroit (Vereinigte Staaten), 09.03.2009 – Der Mutterkonzern von Opel, General Motors, hat im Gespräch mit dem Bundeswirtschaftsminister anlässlich des Rettungsplanes zugesichert, offene Fragen beantworten zu wollen. Die Klärung könne sich jedoch noch ein wenig hinziehen. Für Irritationen hatten Berichte gesorgt, wonach Opel-Patente, die sich zurzeit im Besitz der GM-Tochter GTA befinden, an das US-Finanzministerium verpfändet worden sein sollen. Opel-Aufsichtsratsmitglied Armin Schild relativierte diese Berichte. Beide Unternehmen besäßen künftig einen lizenzfreien Zugriff auf die Patente. Der US-Automobilabsatz ist im Februar 2009 massiv eingebrochen. Die großen Automobilhersteller verbuchten Einbußen von etwa 50 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres.
Der Absatz von General Motors brach 53 Prozent ein, Ford verzeichnete Verluste von 48 Prozent, sogar Toyota verbuchte einen Absatzrückgang von 37,5 Prozent. Das sind ungewöhnlich hohe Verluste im US-amerikanischen Automobilmarkt.
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Quellen
- focus.de: „Auto:Keine rasche Entscheidung in Sachen Opel-Hilfe“ (06.03.2009, 23:17 Uhr)
- spiegel.de: „Käufer-Streik: US-Absatz bricht dramatisch ein“ (03.03.2009)
- handelsblatt.com: „Februarzahlen:US-Absatz schrumpft weiter“ (04.03.2009)
- gm.com: „GM Reports 127,296 Deliveries in February“ (03.03.2009)
- szon.de: „Keine rasche Entscheidung in Sachen Opel-Hilfe“ (06.03.2009)