Toyota wird weltgrößter Automobilhersteller
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Detroit (Vereinigte Staaten), 22.01.2009 – Wie bekannt wurde, war die japanische Toyota Motor Corporation 2008 erstmals der weltgrößte Automobilhersteller vor dem stark angeschlagenen Konzern General Motors. G.M. veröffentlichte am Mittwoch seine Verkaufszahlen, nach denen der Konzern 2008 insgesamt 8,35 Millionen Autos verkauft hat. Damit blieben sie um 620.000 Fahrzeuge hinter dem Konkurrenten aus Japan zurück, der 2008 8,97 Millionen Autos verkaufen konnte. G.M. hatte aufgrund der Finanzkrise einen Verlust von elf Prozent während Toyota nur vier Prozent verlor.
Mit diesem Rückgang wurde General Motors, der seit 1931 Weltmarktführer im Automobilbau war, erstmals auf den zweiten Platz verbannt. Der Konkurrent Toyota, erst 1933 gegründet, war lange Zeit Zweitplatzierter und konnte sich im Gegensatz zu G.M. international Märkte sichern während der Marktführer sein Geschäft vor allem in den USA stärkte. Bereits 2007 wurde angenommen, dass G.M. hinter Toyota zurückbleibt – entgegen den Erwartungen konnte der Konzern jedoch 3.000 Autos mehr absetzen als sein Konkurrent.
Die Finanzkrise 2008 traf beide Konzerne und weltweit gingen die Produktionszahlen um 3,5 Millionen Fahrzeuge zurück. Besonders hart trafen G.M. die Rückgänge im letzten Quartal 2008, in dem der weltweite Absatz um 26 Prozent auf 1,7 Millionen Fahrzeuge fiel. Die Verkäufe der Kernmarke Opel in Europa sanken 2008 um sieben Prozent, die Verkäufe des letzten Quartals brachen um 21 Prozent auf rund 420.000 Wagen ein.
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Quellen
- New York Times: „Toyota Ahead of G.M. in 2008 Sales“ (21.01.2009)
- Tagesschau.de: „Toyota überholt GM als weltgrößter Autokonzern“ (21.01.2009)