Sturmtief Xavier sorgt für Chaos und fordert Menschenleben
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Berlin / Bremen / Hamburg / Hannover (Deutschland), 05.10.2017 – Vor weniger als einen Monat hatte das Sturmtief "Sebastian" bundesweit für Ausfälle im Personennahverkehr und in der Energieversorgung, sowie für unzählige umgestürzte Bäume gesorgt. Jetzt traf es den Norden und Osten Deutschlands. Am 5. Oktober kam das Sturmtief "Xavier".
Es gab mindestens sieben Tote und zahlreiche Verletzte. In Brandenburg wurde ein Mann in seinem Auto so unglücklich von einem Ast der durch die Windschutzscheibe geflogen war getroffen, dass er verstarb. In Hamburg musste die Feuerwehr innerhalb von zwei Stunden zu 700 sturmbedingten Einsätzen ausrücken, in Berlin waren es in der Zeit von 16 Uhr und 21 Uhr 1250 Einsätze. Besonders betroffen waren auch diesmal Reisende der Deutschen Bahn. In Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Hamburg lagen zunächst nur einzelne Äste und Bäume auf den Gleisen. Am Nachmittag stellte das Unternehmen seine Verbindungen in dem Bereich komplett ein. Später fuhren auch in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern keine Züge mehr. Geduld brauchten die Passagiere an den Flughäfen in Bremen, Berlin, Hamburg und Hannover. Gegen Abend verlagerte sich das Tief nach Ostdeutschland.
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