Schweres Erdbeben erschüttert Japan
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Tōkyō (Japan), 16.07.2007 – Ein schweres Seebeben der Stärke 6,8 auf der nach oben offenen Richter-Skala hat am frühen Montagmorgen die japanische Präfektur Niigata erschüttert. Das Beben war in der 250 Kilometer entfernten Hauptstadt Tōkyō zu spüren. Das Epizentrum lag ungefähr zehn Kilometer unter dem Meeresboden. Das stärkste einiger stattgefundener Nachbeben hatte die Stärke 5,6.
Vier Atomkraftwerke der betroffenen Präfektur schalteten sich selbständig ab, dennoch kam es zu einem Trafobrand. Zunächst hieß es, Radioaktivität sei nicht ausgetreten. Später wurde gemeldet, dass aus dem größten Atomkraftwerk der Welt, Kashiwazaki Kariwa, mit Radioaktivität belastetetes Wasser ausgetreten und ins Meer gelangt sei.
Da mehrere Häuser eingestürzt sind, wurde eine noch unbekannte Anzahl von Menschen verschüttet. Es wurden mindestens 800 Menschen verletzt, mindestens sieben Menschen kamen ums Leben. In der Umgebung wurden Straßen verschüttet und Züge von den Trassen gerissen.
Vorsorglich wurde eine Tsumami-Warnung ausgegeben, die später aber wieder zurückgenommen wurde.
Quellen
- ftd.de: „Erdbeben setzt japanischen Atommeiler in Brand“ (16.07.2007, 07:20 Uhr)
- networld.at: „Schweres Erdbeben in Japan: Zwei Tote & hunderte Verletzte – Brand in Atomreaktor“ (16.07.2007)
- n-tv.de: „Mindestens 400 Verletzte – Erdbeben in Japan“ (16.07.2007)
- dw-world.de: „Tote und Verletzte bei Erdbeben in Japan“ (16.07.2007)
- de.today.reuters.com: „Sieben Tote bei Beben in Japan – Feuer in Atomkraftwerk“ (16.07.2007)