Rumänien: Zweiter Wahlgang bei den Präsidentschaftswahlen erforderlich.
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Bukarest (Rumänien), 23.11.2009 – Bei den Präsidentschaftswahlen in Rumänien erreichten nach ersten Hochrechnungen Amtsinhaber Traian Băsescu von der bürgerlich orientierten PD-L etwa 33 Prozent und der Sozialdemokrat Mircea Geoană ca. 29 Prozent. Damit verfehlten sie die notwendige absolute Mehrheit deutlich. Beide werden sich am 6. Dezember 2009 in einer Stichwahl gegenüberstehen. Crin Antonescu von der Nationalliberalen Partei, der sich ebenfalls Hoffnungen gemacht hatte, die zweite Runde zu erreichen, liegt mit 22 Prozent deutlich abgeschlagen auf dem dritten Platz. Alle anderen der insgesamt zwölf Kandidaten erreichten jeweils weniger als fünf Prozent, darunter auch die als extremistisch angesehenen Politiker Corneliu Vadim Tudor von der Großrumänienpartei und George Becali von der Partei der Neuen Generation.
Die Parteien der beiden stimmenstärksten Kandidaten werfen sich gegenseitig Wahlbetrug vor, der durch mehrfache Stimmabgabe von Anhängern vonstatten gegangen sein soll.
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Quellen
- Realitatea.net: „Băsescu - 32,8%, Geoană - 31,2%, conform exit-poll-ului INSOMAR“ (22.11.2009)
- Standard.at: „Präsidentenwahl von Zwischenfällen überschattet“ (22.11.2009)