Rentenkommission vorgestellt
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Berlin (Deutschland), 24.05.2018 – Am 03. Mai 2018 hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil die Mitglieder der Rentenkommission "Verlässlicher Generationenvertrag" vorgestellt. Der Auftrag der Kommission ist es bis zum März 2020 ein neues Konzept für die Rentenversicherung vorzulegen. Sie wird dabei inhaltlich und organisatorisch durch eine Geschäftsstelle des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und bei der Vor- und Nachbereitung durch ein Gremium, das Vertreter diverser Bundesministerien enthält, unterstützt. Geleitet werden soll die Kommission von den beiden Politikern Gabriele Lösekrug-Möller und Karl Schiewerling.
Die Kommission wurde anhand von Vorgaben aus den Koalitionsvertrag gegründet und enthält daher Vertreter aus den Bereichen Politik und Wissenschaft, sowie solche der Sozialpartner. Die Vorschläge der Kommission betreffen den Zeitraum ab 2025. Ziel der Kommission ist dabei die sogenannte "doppelte Haltelinie". Laut dieser dürfen die Rentenbeiträge nicht über 20% und die Rentenleistungen nicht unter 48% fallen. Grund für die Notwendigkeit einer solchen Kommission ist der demographische Wandel, der durch das Erreichen des Rentenalters der Babyboomergeneration eintritt. Dies wird das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Einzahler und Beitragsempfänger voraussichtlich deutlich verändern.
Die Lösungsvorschläge der Kommission werden dabei unter den Schlagwort "verlässlicher Generationenvertrag" diskutiert.
Die Konstituierende Sitzung der Kommission ist laut Angaben des Bundesarbeitsministeriums für den 06.06.2018 geplant.
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[Bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten]- Spiegel-Online: „Zehn Experten, ein Auftrag - Rente retten“ (03.05.2018)
- Tagesschau.de: „Arbeitsauftrag: Rente absichern“ (03.05.2018 13:56 Uhr)
- FAZ.net: „Arbeitsminister: Renten-Reform beginnt vor nächster Wahl“ (03.05.2018)
- Pressemitteilung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales: „Rentenkommission "Verlässlicher Generationenvertrag" vorgestellt“ (03.05.2018)