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Polen: Mehr als 30 Menschen an Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben

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Veröffentlicht: 23:59, 23. Dez. 2013 (CET)
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Bei modernen Holzöfen besteht kaum Gefahr einer Kohlenmonoxid-Vergiftung

Warschau (Polen), 23.12.2013 – In den Wintermonaten 2012/2013 waren in Polen 91 Menschen durch Kohlenmonoxid-Vergiftungen gestorben. Deshalb haben mehrere Städte in diesem Jahr verboten, mit Kohleöfen zu heizen. Das polnische Innenministerium warnt gegenwärtig mit einer Informationskampagne vor den Gefahren durch Ofenheizung und unzureichende Belüftung, der Auslandsdienst des Polnischen Rundfunks verbreitet die Informationen in sechs Sprachen. In diesem Winter wurden bereits 30 Tote registriert, 700 Menschen mussten wegen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung behandelt werden. Bei der Behandlung kommt es darauf an, die Einwirkung des Kohlenmonoxids sofort zu beenden und den Vergifteten mit Sauerstoff zu beatmen.

Kohlenstoffmonoxid - kurz auch Kohlenmonoxid genannt - ist ein farbloses und geruchloses Gas, das sich bei der Verbrennung infolge unzureichender Sauerstoffzufuhr bildet. Die Gefahr einer Vergiftung entsteht, wenn die Rauchgase in Wohnräume gelangen, zum Beispiel durch fehlerhafte Belüftung. Besonders bei älteren Öfen oder bei unsachgemäßer Bedienung besteht diese Gefahr. Sie beschränkt sich nicht nur auf Kohleöfen, sondern kommt auch bei defekten Gasheizungen oder Dieselaggregaten vor. Bei Geräten, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen und richtig angeschlossen sind, ist die Gefahr jedoch gering. Helfen können auch Geräte, die den Kohlenmonoxid-Gehalt messen und bei Überschreitung des kritischen Wertes einen schrillen Warnton abgeben. In der Heizperiode häufen sich jedoch die Fälle von Kohlenmonoxid-Vergiftungen.


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Quellen

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