Maul- und Klauenseuche im Vereinigten Königreich ausgebrochen
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Guildford (Vereinigtes Königreich), 04.08.2007 – Guildford, Hauptstadt der Grafschaft Surrey und Verwaltungssitz des Südens des Vereinigten Königreichs, gibt einen Fall von Maul- und Klauenseuche (MKS) bekannt. Nachgewiesen wurde die Krankheit an 60 Rindern auf einem Hof in Rexford in der Grafschaft Surrey. Die Veterinärbehörden errichteten um den Hof einen Schutzbereich mit einem Radius von drei Kilometern. Innerhalb dieser Zone sollen alle Rinder – wie bei der letzten Epidemie im Jahr 2001 (über sieben Millionen Tiere damals) – gekeult werden. Die Kosten für die britische Volkswirtschaft durch die Tierseuche von 2001 wurden von der EU-Kommission auf 8,5 Milliarden Pfund (12,6 Milliarden Euro) geschätzt.
Die britischen Behörden verhängten zunächst ein Verbot für den Transport aller Wiederkäuer und Schweine in Großbritannien. Die irischen Häfen wurden ebenfalls für Tierimporte geschlossen, um ein Übergreifen der Seuche auf die irische Insel zu verhindern. Auch die EU-Kommission beschäftigte sich mit dem Fall, ein Ausfuhrverbot für Rinder aus dem Vereinigten Königreich wurde bereits angekündigt. Ein entsprechender Beschluss soll am kommenden Montag gefasst werden.
Quellen
- pr.inside.com via AP: „Maul-und-Klauenseuche in Südengland“ (03.08.2007, 23:33 Uhr)
- BBC News Television: „Farm infected with foot-and-mouth“ () (03.08.2007)
- welt.de: „Maul- und Klauenseuche. EU kündigt Exportstopp für britisches Fleisch an“ (04.08.2007, 10:58 Uhr)
- ftd.de: „Maul- und Klauenseuche in Großbritannien“ (04.08.2007, 17:20 Uhr)