Lettland: Drei Tage nach Euro-Einführung erstes Falschgeld aufgetaucht
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Riga (Lettland), 09.01.2014 – In Lettland wurde zum Jahreswechsel 2013/2014 der Euro eingeführt. Das Land ist damit das 18. Mitglied in der Eurozone.
Durch den Euro wird der bisherige lettische Lats abgelöst. Im Dezember 2013 waren von der Regierung so genannte Starter-Kits mit je 45 Euromünzen im Wert von 14,32 Euro in Umlauf gebracht worden, damit sich die Bevölkerung an die neue Währung gewöhnen konnte.
Während die Regierung und insbesondere der Ministerpräsident Valdis Dombrovskis die Einführung positiv und als Zeichen dafür ansehen, dass Lettland Teil des „freien Europas“ geworden sei, nimmt die Bevölkerung die Einführung der neuen Währung eher mit Zurückhaltung zur Kenntnis.
Bereits drei Tage nach der Einführung des Euro ist in Lettland das erste Euro-Falschgeld entdeckt worden. In der im Westen des Landes gelegenen Kleinstadt Talsi sollen drei junge Frauen versucht haben, ihre Einkäufe mit einem gefälschten Zehn-Euro-Schein zu bezahlen. Das wurde am 3. Januar von den Medien unter Berufung auf Polizeiberichte bekanntgegeben.
Quellen
- www.heute.de: „Währungsunion: Lettland hat den Euro – wenig Begeisterung“ (01.01.2014)
- www.wiwo.de: „Lettland: Neues Musterland im Euro-Raum“ (31.12.2013)
- www.wort.lu: „Kurz nach Euro-Start: Falschgeld in Lettland aufgetaucht“ (03.01.2014, 19:52 Uhr)