Kunst- und Schmuckdiebstähle nehmen zu
Veröffentlicht: 19:31, 8. Nov. 2012 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Hildesheim (Niedersachsen), 08.11.2012 – Die Zahl der Kunst- und Schmuckdiebstähle hat in Deutschland zugenommen. In der seit dem Jahr 2004 geführten Datenbank des Bundeskriminalamtes sind derzeit rund 2050 beschlagnahmte Gegenstände registriert, die aus Straftaten stammen und deren rechtmäßiger Eigentümer gesucht wird. Allein in diesem Jahr wurden 735 Fundstücke erfasst - das ist mehr als ein Drittel des Gesamtbestandes. Die Bandbreite des Diebesgutes reicht von Schmuckringen über Uhren bis hin zu Gemälden und großen Standfiguren. In vielen Fällen handelt es sich nicht um Einzeltäter, sondern um Diebesbanden, die es auch auf wertvolle Metalle abgesehen haben. So wurden Anfang Oktober 2012 aus einer Villa in Berlin zahlreiche Kunstgegenstände geraubt, unter denen sich acht Skulpturen aus Bronze oder ähnlichem Metall befanden. Am letzten Wochenende im Oktober wurde aus der Fußgängerzone von Hildesheim eine 75 Kilogramm schwere Bronzefigur gestohlen, deren Wert auf 25.000 Euro geschätzt wird.
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Quellen
- Polizei Berlin: „Diebstahl von Kunstgegenständen aus einer Villa“ (03.10.2012)
- Polizei Niedersachsen: „Bronzeskulptur Stehende mit Vogel in Hildesheim gestohlen“ (31.10.2012)
- Bundeskriminalamt: „Internetdatenbank für sichergestellte Wertgegenstände“ (02.11.2012)