Kreuzfahrtschiff „Fram“ rammt Eisberg in der Antarktis
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Narvik (Norwegen), 29.12.2007 – In der Antarktis ist das norwegische Schiff „Fram“ mit einem Eisberg zusammengestoßen. Die 318 Menschen an Bord kamen mit dem Schrecken davon, das Schiff wurde nur leicht beschädigt. Es wird zur genaueren Untersuchung nun die chilenische Militärbasis auf King George Island anlaufen. Gemäß der Reederei Hurtigruten ging dem Zusammenstoß ein Motorstopp voraus. Zwar konnte die Mannschaft die Maschinen nach einer halben Stunde wieder in Gang bringen, aber den Zusammenstoß vor Browns Bluff nicht verhindern. Das Schiff sei aber nicht besonders hart gegen den Eisberg getrieben worden und ist nach bisherigen Erkenntnissen nur gering an der Außenwand beschädigt worden.
Bei dem 2007 in Dienst gestellten Schiff „MS Fram“ handelt es sich um ein Motorschiff der neuesten Generation der Reederei „Hurtigruten ASA“. Es wurde für die norwegische Postschifflinie Hurtigruten und damit speziell für polare Gewässer gebaut und besitzt die Eisklasse B1 (Eisdicke bis 0,6 Meter). Es ist 114 Meter lang, 20,20 Meter breit und verdrängt 12.700 Bruttoregistertonnen. Es ist nach dem 1892 fertiggestellten Forschungsschiff Fram benannt, mit dem der norwegische Polarforscher Roald Amundsen (1872 bis 1928) zwischen 1910 und 1912 die Antarktis befuhr. Das Forschungsschiff ist heute in Oslo im Fram-Museum ausgestellt.
Quellen
- baz.ch: „Kreuzfahrtschiff ‚Fram‘ rammt Eisberg in der Antarktis“ (29.12.2007, 13:14 Uhr)
- de.wikipedia.org: „MS Fram“ (02.11.2007, 09:03 Uhr)