Kambodschas Regierung verbietet Export von Muttermilch in die USA
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Phnom Penh (Kambodscha) / Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 28.03.2017 – Die Regierung von Kambodscha hat den Verkauf von Muttermilch in die Vereinigten Staaten verboten. Das Land sei zwar arm, aber die Mütter sollten keine Muttermilch verkaufen. Bereits vor einer Woche stoppte das Land den Export teilweise. Man reagierte damit auf Medienberichte, die zum Thema berichtet hatten. Kun Nhem, Generaldirektor der Zollbehörde, begründete den Ausfuhrstopp mit einer fehlenden Genehmigung des Gesundheitsministeriums. Diese sei erforderlich für die Ausfuhr von Organen oder organähnlichem.
Die Firma Ambrosia Labs vertreibt die Muttermilch aus Kambodscha in den Vereinigten Staaten. Eine Packung mit 147 Milliliter Inhalt kostet um die 20 US-Dollar. Nach der Ankunft der gefrorenen Milch in den Vereinigten Staaten wird diese pasteurisiert. Gründe für den Kauf von Muttermilch sind die nicht ausreichende Produktion eigener Muttermilch oder der Zufütterung bei Kleinkindern.
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[Bearbeiten]- Muttermilch bleibt die beste Ernährung für Säuglinge – ohne Wenn und Aber (27.06.2005)
- London: Muttermilch im Eisbecher (26.02.2011)
Quellen
[Bearbeiten]- Der Standard: „Kambodscha verbietet Export von Muttermilch in USA“ (28.03.2017)
- Donaukurier: „Kambodscha verbietet Ausfuhr abgepumpter Muttermilch in die USA vollständig“ (28.03.2017)