Google plant eigenes freies Online-Lexikon „knol“
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Mountain View (Vereinigte Staaten), 15.12.2007 – Google plant eigenen Angaben zu Folge eine Konkurrenzplattform zu Wikipedia. Die neue offene Enzyklopädie soll „knol“ heißen – abgeleitet von „knowledge“. Das Konzept sieht die Autoren als Individuen im Mittelpunkt. Die Artikel werden den Autoren namentlich zugeordnet. Außerdem spricht das neue Konzept den Autoren Kontrollrechte über die von ihnen verfassten Artikel zu. So muss jede Änderung durch den Verfasser des Artikels autorisiert werden. Außerdem kann der Autor seinen Artikel mit Anzeigen vermarkten und damit an den Einnahmen durch das neue Portal partizipieren. „Nach Abschluss der Testphase soll ‚knol‘ jedem Internetnutzer vollkommen uneingeschränkt offen stehen.“[1] Wie hoch die Qualität der Artikel angesichts der starken Position der Autoren sein wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. Udi Manber, Vizechef Engineering bei Google, merkte im Vorfeld an, „dass nicht jeder Beitrag von höchster Qualität sein werde“.[1]
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Quellen
- ↑ 1,0 1,1 sueddeutsche.de: „Frontalangriff auf Wikipedia“ (14.12.2007)
- sueddeutsche.de: „Frontalangriff auf Wikipedia“ (14.12.2007)
- google.com: „knol-Screenshot“ (Screenshot als PNG-Grafik) (Stand 14.12.2007)
- googleblog.blogspot.com: „Encouraging people to contribute knowledge“ (Google-BLOG) (13.12.2007)