Genua: Schwerer Rallye-Unfall von Formel-1-Pilot Robert Kubica
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Genua (Italien), 06.02.2011 – Bei der Rallye Ronda di Andora in Ligurien ereignete sich bei Genua/Testico ein Unfall. Der polnische Rennfahrer, der beim Rennstall „Renault F1“ unter Vertrag steht, fuhr mit einem Skoda Fabia schon wenige Kilometer nach dem Start gegen eine Leitplanke und wurde von dort an eine Kirchenmauer geschleudert. Die Leitplanke hatte das Fahrzeug beim Frontalaufprall durchbohrt.
Während sein Beifahrer Jakub Gerber unmittelbar nach dem Unfall aus dem Autowrack klettern konnte, musste Kubica herausgeschnitten werden, was über eine Stunde dauerte. Bei der Bergung war er bei vollem Bewusstsein. Ein Hubschrauber brachte ihn ins Spital Santa Corona in Pietra Ligure, dort wurde er in ein künstliches Koma versetzt. Er hat schwere Verletzungen am rechten Bein und der rechten Hand, Lebensgefahr besteht nicht. Erste Meldungen besagten, dass seine rechte Hand amputiert werden muss, diese Aussage ist zwischenzeitlich zurückgezogen worden. Die Ärzte kämpfen um die Funktionalität der Hand.
Kubica hatte auch in der Vergangenheit an Rallyes teilgenommen.
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Quellen
- Die Welt: „Zertrümmerte Hand – Kubica droht Karriereende“ (06.02.2011)
- Basler Zeitung: „Gefahr einer Amputation offenbar gebannt“ (06.02.2011)