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Ferrari-Teamchef stellt sich vor Michael Schumacher

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Artikelstatus: Fertig 20:57, 18. Okt. 2005 (CEST)
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Maranello (Italien), 18.10.2005 – Nachdem Michael Schumacher zuletzt fünfmal in Folge für das italienische Ferrari-Team Formel-1-Weltmeister wurde und Ferrari sogar sechsmal in Folge den Konstrukteursweltmeistertitel erringen konnte, sah es dieses Jahr schlecht aus: Hinter Renault und McLaren-Mercedes waren die Italiener nur die dritte Kraft. Sieht man einmal vom geschenkten Sieg in Indianapolis ab, waren nicht mehr als ein paar zweite Plätze drin.

Teamchef Jean Todt stellt sich unterdessen vor seinen Starpiloten aus Kerpen: „Schumacher ist immer noch der Meister, den wir zu schätzen gelernt haben. Wer behauptet, dass er am Ende ist, der versteht wenig von Rennen und von Rennfahrern. Die Schuld an der Talfahrt liegt allein bei uns“ wird der Franzose im italienischen Fachblatt „La Gazetta dello Sport“ zitiert. Er glaubt weiterhin, dass das Team gestärkt aus der schwachen Saison 2005 hervorgegangen sei: „Wir haben gelernt, noch bescheidener zu sein, nichts für selbstverständlich zu halten und noch härter zu arbeiten. Es genügt sehr wenig, um in eine schwierige Situation zu geraten.“

Doch vor finanziellen Schwierigkeiten scheint das Traditionsteam, dessen Mutterkonzern FIAT nicht gerade rosige Zeiten durchmacht, nicht zu stehen. „Wir haben längst wichtige Handelsabkommen abgeschlossen. Philip Morris wird das Team bis 2011 sponsern. Und wir werden niemals behaupten, dass wir keine Resultate ernten, weil wir keine Mittel haben.“

Ob Michael Schumacher seinen Ende 2006 endenden Vertrag noch einmal verlängern wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Michael Schumacher wird 38 Jahre alt sein, wenn sein Vertrag endet.

Quellen