Erster DEL-Spieltag: Hannover Scorpions erster Tabellenführer
Artikelstatus: Fertig 12:35, 16. Sep. 2005 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Köln (Deutschland), 11.09.2005
Tore: 0:1 (08:17) R. Hock, T. Warriner, S. Heins; 1:1 (14:18) J. Ulmer, S. Peacock, A. Letang; 2:1 (22:50) J. Ulmer, D. Van Impe, F. Fortier; 2:2 (26:27) D. Lambert, T. Warriner, R. Hock; 3:2 (33:43) A. Barta, B. Gratton, H. Smazal; 3:3 (35:02) T. Dolak, M. Green, P. Augusta; 3:4 (39:22) R. Hock, T. Warriner, S. Heins; 3:5 (43:15) B. Tapper; 3:6 (58:13) R. Hock, T. Warriner; 3:7 (59:41) J. Lanier, R. Röthke Strafzeiten: Hamburg Freezers 12 Min./ Hannover Scorpions 24 Min. Schiedsrichter: Awizus, Frank Linienrichter: Jablukow, Georgij/ Winnekens, Felix Zuschauer:11.078 Durch einen 7:3-Auswärtserfolg der Hannover Scorpions bei den Hamburg Freezers steht Hannover als erster DEL-Tabellenführer der Saison 2005/06 fest. Die Freezers müssen sich vorerst mit dem letzten Platz begnügen. Das Nordderby in der Colorline-Arena war zugleich das torreichste Spiel des Abends. zehn Tore fielen, sieben beim Gästeteam. Im ersten Drittel fielen zwei Treffer. Robert Hock brachte die Scorpions erst in Front, Jeff Ulmer glich später zum Pausenstand von 1:1 aus. Die nächsten 20 Minuten waren um einiges torreicher. Durch ein munteres Hin und Her gingen die Freezers erst durch Ulmer in Führung, Dan Lambert glich aus. Alexander Barta schoss die Freezers erneut in Front, doch wieder konnten die Scorpions, dieses Mal durch Thomas Dolak, ausgleichen. Jetzt übernahm das Team aus der niedersächsischen Landeshauptstadt das Spiel. Robert Hock mit dem 3:4 noch vor der letzten Drittelpause und im Schlussdrittel Brad Tapper, erneut Robert Höck und Jonas Lanier hießen die Torschützen, durch die Hannover den ersten Tabellenplatz eroberte. Beim 3:6 hatte Rousson sein Tor für einen sechsten Feldspieler verlassen.
Tore: 1:0 (05:18) H. Vasiljevs, D. Kunce; 2:0 (36:34) A. Hedlund, R. Guillet, C. Herperger; 2:1 (53:01) D. Mcllwain, S. Julien, M. Lüdemann; 2:2 (56:34) M. Lüdemann, E. Lewandowski, I. Ciernik; 2:3 (59:56) I. Ciernik, S. Julien, D. Mcllwain Strafzeiten: Krefeld Pinguine 10 Min./ Kölner Haie 10 Min. Schiedsrichter: Schimm, Willi Linienrichter: Schelewski, Robert / Kowert, Andreas Zuschauer: 7.039 Vor 7.039 Zuschauern begann die Saison im Krefelder KönigPALAST für die Pinguine gegen die Kölner Haie. Und es ging richtig gut los für die Gastgeber. Zwar kassierte Franz Fritzmeier schon nach gut zwei Minuten eine kleine Strafe, doch nach 5:18 Minuten im ersten Drittel musste der neue Kölner Goalie zum ersten Mal hinter sich greifen. Herbert Vasiljevs war der Torschütze auf Vorlage von Daniel Kunce. Außer einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Andreas Renz vom KEC passierte im ersten Drittel nichts Nennenswertes mehr. Im nächsten Spielabschnitt musste der Schiedsrichter Willi Schimm schon mehr Strafen verteilen. In einer doppelten Überzahl (McLlwain und Kopitz saßen draußen) schloss Andrew Hedlund einen Angriff über Chris Herperger und Robert Guillet ab. Mit 2:0 ging es in die Kabine, doch das Team von Coach Teal Fowler konnte das Ergebnis nicht über die Zeit bringen. Zwei Strafzeiten bei 52:13 Minuten gegen die Pinguine brachte den Haien eine zweiminütige 5:3-Überzahl ein, die sie nicht ungenutzt ließen. Nach gut 53 Minuten erzielte David McLlwain den Anschlusstreffer für das Team von Ex-Bundestrainer Hans Zach. Nach dreieinhalb Minuten konnten die Domstädter durch Mirko Lüdemann dann sogar noch ausgleichen, das Rheinderby war wieder vollkommen offen. Nach weiteren drei einhalb Minuten, vier Sekunden vor Spielende, gelang Neuzugang Ivan Ciernik sogar noch der Siegtreffer für die Kölner.
Tore: 1:0 (06:20) C. Ferguson, J. Holland; 1:1 (07:42) S. Potvin, T. Fendt; 2:1 (08:29) C. Ferguson, J. Ficenec; 3:1 (15:50) J. Ficenec, G. Oswald; 3:2 (48:35) K. Firsanov, M. Kofler; 3:3 (59:07) S. King, R. Girard, P. Aufiero; 3:4 (59:48) B. Yarema, R. Suchan Strafzeiten: ERC Ingolstadt 16 Min./ Augsburger Panther 22 Min. Schiedsrichter: Rademaker, Axel Linienrichter: Höck, Christian / Zehetleitner, Florian Zuschauer: 4.528 In der SaturnArena sahen 4.528 Zuschauer den DEL-Saisonauftakt des ERC Ingolstadt im bayrischen Derby gegen die Augsburger Panther. Der ERC ging schon in der siebten Minuten in einfacher Überzahl in Führung. Die Vorlage von Jason Holland schloss Craig Ferguson zum ersten Treffer des Abends ab. Doch lange hielt die Führung nicht. Beiden Teams fehlte jeweils ein Spieler, als Steve Potvin bei seinem DEL-Comeback gleich sein erstes Tor für die Panther erzielte. Den Pausenstand stellten dann Craig Ferguson und Jakub Ficenec durch jeweils einen Treffer her. Lange sah es danach so aus, als könnten die Augsburger den 3:1-Rückstand nicht mehr aufholen, denn im zweiten Drittel fielen keine Tore. Auch im letzten Drittel mussten die Fans lange auf das nächste Tor warten. In der 49. Minute war es dann Konstantin Firsanov, der Augsburg wieder heran brachte. In der letzten Minute, nachdem Rolf Wanhainen seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers räumte, gelang Scott King sogar noch der Ausgleich. 41 Sekunden später, wieder bei numerischer Gleichheit, erzielte Brendan Yarema das 3:4 für die Panther, das Spiel war komplett gedreht und die ersten drei Punkte der Saison für Augsburg waren sicher.
Tore: 1:0 (17:16) A. Serikow, S. Ziesche; 1:1 (23:40) T. Magnussen, S. Brulé, M. Schmidt; Penalty 2:1 Kassel Huskies, M. Sychra Strafzeiten: Kassel Huskies 8 Min./ EV Duisburg Die Füchse 16 Min. Schiedsrichter: Schütz, Richard Linienrichter: Linnek, Mario/ Schulz, Sirko Zuschauer: 4.528 Nicht viel zu tun hatte Schiri Richard Schütz bei der - mit zehn Minuten Verspätung angepfiffenen - Partie des eigentlich sportlichen Absteigers Kassel Huskies gegen den Aufsteiger EV Duisburg. Bis zur 18. Spielminute mussten die Fans auf den ersten Treffer warten. Alexander Serikow brachte die Huskies in Führung. In der selben Szene musste Mathieu Darche wegen Meckerns eine 10 Minuten-Disziplanerstrafe einstecken. Mit der Schlusssirene bekam der Vorlagengeber zum 1:0 Steffen Ziesche noch eine zwei Minutenstrafe. Gut drei einhalb Minuten nach Wiederbeginn schaffte Trond Magnussen wieder ausgeglichene Verhältnisse. Keine weiteren Treffer fielen in der regulären Spielzeit, so dass es zum Penaltyschießen kam. Das game-winning-goal gelang dann Martin Sychra für Kassel, zwei Punkte gegen den Klassenerhalt haben die Huskies schon sicher, Duisburg musste sich bei seinem DEL-Debüt mit einem Punkt begnügen.
Tore: 1:0 (08:00) D. Corso, P. Lebeau, P. Boileau; 1:1 (08:21) L. Fagemo, M. Greig, B. Richardson; 2:1 (26:16) D. Gosselin, F. Bouchard, P. Lebeau; 3:1 (36:17) D. Gosselin, P. Boileau, P. Lebeau; 4:1 (37:57) N. Rautert, S. Danner, M. Bresagk; 4:2 (44:45) K. Furey, E. Goldmann, M. Higgins ; 5:2 (47:56) D. Corso, J. Young, P. Lebeau; 6:2 (52:58) C. Kohmann, P. Lebeau, J. Stöpfgeshoff; 6:3 (57:42) R. Intranuovo Strafzeiten: Frankfurt Lions 20 Min./ Iserlohn Roosters 34 Min. Schiedsrichter: Schurr, Thomas Linienrichter: Hatz, Ulrich/ Haupt, Bastian Zuschauer:5.900 In Frankfurt empfingen die Lions und 5.900 Zuschauer die Iserlohn Roosters. Das erste Mal jubeln konnten die Frankfurter dann nach acht gespielten Minuten. Daniel Corso brachte den Puck das erste Mal im vom Dimitrij Kotschnew gehüteten Tor unter. Die Führung hielt aber nur 21 Sekunden, denn dann feierte Linus Fagemo in seinem ersten DEL-Spiel auch sein erstes Tor. Bis zum nächsten Tor in der 27. Spielminute verteilte der Bad Wörishofener Schiedsrichter Thomas Schurr viele Strafminuten. 26:16 Minuten waren gespielt, als David Gosselin bei doppelter Überzahl erneut die Führung für die Lions besorgte. Nur 16 Sekunden vorher nahm Coach Rich Chernomaz eine Auszeit. Genau zehn Minuten und eine Sekunde später baute nochmal David Gosselin die Führung aus. Und auch bei diesem Gegentreffer fehlte dem Gast aus dem Sauerland ein Spieler wegen einer Strafzeit. Neville Rautert besorgte noch vor der Pause das 4:1. Zwar konnte Kirk Furey im letzten Drittel noch auf 4:2 verkürzen, die Lions bauten den Vorsprung aber wieder erst auf fünf, später auf 6:2 aus. Die Torschützen waren Daniel Corso und Christian Kohmann. Ergebniskosmetik betrieb letztendlich noch Raffaele Inranuovo mit seinem Tor zum 6:3-Endstand.
Tore: 1:0 (02:54) P. Fical, F. Methot, M. Periard; 2:0 (04:35) P. Fical, J. Pollock,F. Methot; 3:0 (11:59) C. Beardsmore, B. Swanson, C. Laflamme; 4:0 (45:49) F. Methot, M. Periard, R. Brennan; 4:1 (50:09) D. Pederson, D. Walser, S. Walker; 4:2 (58:54) R. Kramer, S. Felski, S. Ustorf Strafzeiten: Nürnberg Ice Tigers 22 Min./ Eisbären Berlin 34 Min. Schiedsrichter:Reichert, Martin Linienrichter: Niejodek, Adam/ Walter, Christian Zuschauer: 5.083 Nürnberg konnte gegen den Deutschen Meister aus Berlin schon im ersten Drittel mit 3:0 in Führung gehen. Gleich zweimal hieß der Torschütze Petr Fical, einmal in einfacher, einmal in zweifacher Überzahl. Schiedsrichter Martin Reichert verteilte nämlich alleine zwischen der zweiten und elften Spielminute zehn Strafminuten gegen den Vorjahresmeister, gegen Nürnberg in dieser Zeit gar keine, so dass Colin Beardsmore bei 11:59 gespielten Minuten auf 3:0 erhöhen konnte. Die Eisbären reagierten: Im zweiten Drittel stand nicht mehr Daniar Dshunussow, der eine unterirdische Fangquote von nur 66,67% erreichte, sondern Youri Ziffzer, der es besser machte und 92,86% der Nürnberger Toschüsse abwehrte, im Tor. Wie schon im ersten Spielabschnitt war das Team aus der Hauptstadt an Hand der Schüße auf's Tor überlegen. Berlin hatte bis zum nächsten Pausenpfiff schon 22 größere Chancen vergeben, die Franken erst 15, davon nur sechs im zweiten Abschnitt. Das nächste Tor fiel in der 46. Minute. Kelly Fairchild hatte seine Strafe wegen Beinstellens gerade neun Sekunden abgesessen, da traf Francois Methot zum 4:0. Der Neuzugang von den Augsburger Panthern war übrigens an drei der vier Ice Tiger-Treffer beteiligt. In der 50. Minute wurde die Partie wieder ein bisschen hitziger. Erst mussten Micky Dupont und Gert Acker jeweils für zwei Minuten in die Strafbox (Dupont erhielt zudem ein Disziplinarstrafe wegen Checks von Hinten), nur nach weiteren 23 Sekunden schaffte Stefan Schauer den Berliner eine Überzahl-Situation, die Denis Pederson zum ersten Eisbären-Tor der Saison nutzte. Rene Kramer betrieb eine Minute vor Schluss, Felix Petermann musste wegen Hakens noch eine Zwei-Minuten-Strafe absitzen, Ergebniskosmetik zum 2:4 aus Sicht der Gäste.
Tore: 1:0 (04:10) D. Edgerton, M. Bakos, S. Kelly; 2:0 (08:45) K. Dykhuis, L. Bohonos; 2:1 (17:12) T. Vikingstad, K. Kathan, D. Kreutzer; 2:2 (32:18) D. Kreutzer; 3:2 (36:47) L. Bohonos, P. Ratchuk, D. Edgerton; 3:3 (38:19) A. Schneider, T. Vikingstad, T. Jakobsen; 4:3 (42:56) D. Edgerton, M. Kink, S. Kelly; 5:3 (53:07) S. Langwieder, S. Carter, R. Arendt; 5:4 (58:08) D. Kreutzer, T. Vikingstad, J. Tory; 5:5 (59:53) M. Pellegrims, T. Vikingstad; Penalty 6:5 Adler Mannheim, L. Bohonos Strafzeiten: Adler Mannheim 22 Min./DEG Metro Stars 28 Min. Schiedsrichter: Aumüller, Roland Linienrichter: Holzmann, Hermann/ Schmid, Alexander Zuschauer: 11.500 Schon am Donnerstag Abend konnte der Etat-Krösus der Liga die Adler Mannheim beim ersten Pflichtspiel in der neuen SAP-Arena gegen die DEG Metro Stars mit 6:5 nach Penaltyschießen gewinnen. Die 2:0- und die 5:3-Führung der Gastgeber wurde jeweils ausgeglichen. |
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