Erneut viele Todesopfer nach Freitagsgebet in Ägypten
Erscheinungsbild
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Kairo (Ägypten), 22.08.2013 – Erneut ist es nur wenige Tage nach den blutigen Zusammenstößen in Ägypten nach dem Freitagsgebet letzter Woche landesweit wiederholt zu Straßenschlachten zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Dabei starben mehr als 80 Menschen, wie die Sicherheitskreise verlauten haben lassen.
Zum ersten Mal kam es dabei auch zu Unruhen in einer Touristenstadt am Roten Meer. Das Innenministerium gab am heutigen Samstagmorgen bekannt, dass gestern mehr als 1.000 Anhänger der Muslimbrüder festgenommen worden seien. Anzeichen auf Besserung der Lage sind nicht in Sicht, so verkündete ein Sprecher der Muslimbruderschaft auf Twitter eine Fortsetzung der Demonstrationen, bis sie „den Putsch gebrochen” hätten.
Themenverwandte Artikel
[Bearbeiten]- Auswärtiges Amt rät von Reisen nach ganz Ägypten ab (16.08.2013)
- Ägyptens Vizepräsident Mohammed el-Baradei tritt zurück (14.08.2013)
- Präsident Mansur verhängt einmonatigen Ausnahmezustand (14.08.2013)
Quellen
[Bearbeiten]- Tagesspiegel: „Zahl der Toten steigt auf mehr als 100“ (17.08.2013)
- Zeit Online: „Muslimbrüder wollen täglich demonstrieren“ (17.08.2013)
- n-tv: „Mehr als 100 Tote am "Freitag der Wut"“ (17.08.2013)