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EU-Bibliothek Europeana geht online

aus Wikinews, einem freien Wiki für Nachrichten
Veröffentlicht: 11:48, 21. Nov. 2008 (CET)
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21.11.2008 – Die digitale EU-Bibliothek European Digital Library, auch Europeana genannt, ist nun online gegangen. Mehrere Mitgliedsstaaten haben zum EU-Projekt beigetragen und mehr als drei Millionen Bücher, Gemälde und Filme online gestellt. Unmittelbar nach der Eröffnung gab es aufgrund des hohen Ansturms Probleme mit der Erreichbarkeit des Portals. „Wir hätten uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können, dass es einen solchen Ansturm auf Europeana gibt“, kommentierte die EU-Medienkommissarin Viviane Reding in Brüssel das Geschehen. Über zehn Millionen Internetnutzer wollten in den ersten Stunden nach der Freischaltung auf das Angebot zugreifen. Inzwischen wurde die Zahl der Server von drei auf sechs verdoppelt.

Unter den Werken befinden sich auch Originale von Mozart und die Magna Carta, Dokumente zum Mauerfall 1989, Dante und Vermeer sowie Werke von Descartes. Mehr als 10 Millionen historische Zeugnisse und Kunstwerke in allen EU-Sprachen sollen bis zum Jahr 2010 in Europas digitaler Bibliothek präsent sein. Elisabeth Niggemann, Vorsitzende der Trägerstiftung European Digital Library Foundation, meint: „Europeana bietet die Chance, die reichen Schätze des europäischen Kulturraums und seine starke Vernetzung über alle historischen und politischen Entwicklungen hinweg sichtbar zu machen.“

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Quellen