Deutschlands Stimme zum Atomausstieg international noch schwach
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Wien (Österreich), 23.06.2011 – Auf der Sicherheitskonferenz der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) ist Deutschland, das gegenwärtig weltweit eine Vorreiterrolle beim Atomausstieg hat, nur schwach vertreten. Als Delegierte wurde die Parlamentarische Staatssekretärin aus dem Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, entsandt und nahm nur einen Tag an der Konferenz teil, die vom 20. bis 24. Juni in der österreichischen Hauptstadt Wien stattfindet.
In einem Interview mit dem Rundfunksender Nordwestradio erklärte Frau Heinen-Esser am Dienstag morgen, dass Deutschland nicht allein stehe, sondern auch Italien sich in einem Volksentscheid kürzlich gegen die Nutzung der Atomenergie ausgesprochen habe. Nach der Volksabstimmung in Italien habe die dortige Regierung offiziell erklärt, die weitere Planung von Kernkraftwerken zu beenden.
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