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Calexit - die Bewegung „Yes California“ will Abspaltung Kaliforniens von den USA

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Veröffentlicht: 03:30, 4. Dez. 2016 (CET)
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Los Angeles (USA), 20.11.2016 – Nach dem Wahlsieg Donald Trumps bei den Vorwahlen zur US-Präsidentschaft kam es bereits kurz nach der Wahl in vielen US-Bundesstaaten zu Protesten mit der Parole „Nicht mein Präsident“.

Im US-Bundesstaat Kalifornien formiert sich nun die Protest-Initiative „Yes California“ und richtet sich an Bürger in Kalifornien, welche die Wahl von Präsident Trump nicht akzeptieren.

Ziel der Initiative ist die Abspaltung Kaliforniens von den USA, welche sie mit dem Schlagwort „Calexit“ bezeichnen. Auf der Homepage der Initiative wird für ein Referendum geworben, bei dem bis zum Jahr 2019 die Kalifornischen Bürger über einen Austritt entscheiden können.

Mitbegründer der Initiative ist Marcus Ruiz Evans.

Am 21. November hat er bei der zuständigen Generalstaatsanwaltschaft für Yes California offiziell den Antrag für eine landesweite Abstimmung im Jahr 2018 gestellt.

Evans sieht große Unterschiede zum „Brexit“, also dem geplanten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Er sagt: „Unsere Werte in Kalifornien sind völlig anders. Wir lieben Einwanderer und wollen die Grenzen öffnen, wir wollen mehr internationalen Austausch.“ Er ist sich sicher, dass das wirtschaftlich starke Kalifornien einen Alleingang meistern könnte.

Unter Juristen gilt es als umstritten, ob ein Bundesstaat die USA verlassen darf. Wahrscheinlich müßte einem Austritt der US-Kongress zustimmen.

Kalifornien ist der bevölkerungsreichste Staat der USA und trägt am meisten zum Bruttoinlandsprodukt bei. Bei der Präsidentschaftswahl hatten 60 Prozent der Wähler für die unterlegene demokratische Kandidatin Hillary Clinton gestimmt.


Quellen

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