Betriebssystem Ubuntu nicht mehr mit GNOME-Shell
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London (Vereinigtes Königreich), 27.10.2010 – Mark Shuttleworth, der Begründer und Mäzen der auf Debian basierenden Linux-Distribution Ubuntu, hat in seiner Eröffnungsrede der Veranstaltung „Ubuntu Developer Summit“ bekannt gegeben, dass ab dem nächsten Release von Ubuntu, der Version 11.04 mit dem Codenamen „Natty Narwhal“, nicht wie erwartet der Desktop GNOME 3 mit w:GNOME Shell ausgeliefert wird, sondern vielmehr die Oberfläche „Unity“, eine bisher nur auf Netbook-Versionen von Ubuntu voreingestellte Weiterentwicklung von Gnome. Zudem wird die voraussichtlich im April 2011 veröffentlichte Version nicht mehr den Windowmanager „Mutter“ einsetzen, sondern auf eine „Compiz“-basierte Oberfläche umgestellt.
Ubuntu-Nutzer werden allerdings auch künftig per assistierter Nachinstallation beliebige andere Oberflächen, wie etwa Gnome, KDE oder LXDE verwenden können; so wie Nutzer der bisher veröffentlichten Versionen bereits jetzt „Unity“ und Compiz verwenden können: Der Sitzungsmanager „GDM“ erlaubt bei jeder Anmeldung die Auswahl unter allen installierten Oberflächen, sodass diese auch parallel betrieben werden können. Die Vorauswahlen, die Ubuntu hinsichtlich des GUI trifft, stellen insofern technisch nicht viel mehr als Vorschläge dar, als dass sie auf einfachste Weise revidiert werden können.
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Quellen
- heise online: „Ubuntu: Unity statt Gnome Shell“ (26.10.2010)
- ubuntuusers.de: „Unity statt GNOME Shell in Natty Narwhal (11.04)“ (26.10.2010)