Bamberg und Quakenbrück im BBL-Finale
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Köln / Bamberg / Quakenbrück (Deutschland), 16.06.2007 – Nachdem sich der Meisterfavorit aus Bamberg bereits am 12. Juli gegen EnBW Ludwigsburg für das Finale der Basketball-Bundesliga qualifizieren konnte, setzten sich nun auch überraschend die Artland Dragons aus Quakenbrück gegen den Vorjahresmeister RheinEnergie Köln durch. Beide Mannschaften treffen nun im BBL-Finale am 17. Juni 2007 aufeinander. Die Artland Dragons hatten erst vor kurzem im Pokalfinale gegen Köln verloren, welche damit zum dritten Mal nacheinander den Pokal gewannen.
Die Artland Dragons hatten bereits im Viertelfinale Alba Berlin mit 3:0 besiegt und nun gegen den Vorjahresmeister Köln das fünfte Spiel erkämpft. Im mit 3.100 Zuschauern ausverkauften Kölner EnergyDome konnten sich die Quakenbrücker gleich zu Beginn mit einem 20:6-Lauf absetzen. Ein 9:0-Lauf der Kölner brachte diese zurück ins Spiel, doch die Dragons gaben ihre nun knappe Führung bis zur Halbzeit nicht mehr ab. Vor allem dank der guten Verteidigung der Dragons schafften es die Kölner nicht, wieder heran zu kommen und versuchten am Ende verzweifelt, gegen die zeitweise überlegenen Gastgeber zu agieren. Die Artland Dragons gewannen das Spiel 84:60.
Übersicht über die Halbfinalserie „RheinEnergie Köln - Artland Dragons“:
Spiel | Datum | Heimteam | Auswärtsteam | Ergebnis | Stand |
---|---|---|---|---|---|
1 | 03. Juni | Köln | Quakenbrück | 83:70 | 1:0 |
2 | 07. Juni | Quakenbrück | Köln | 85:75 | 1:1 |
3 | 10. Juni | Köln | Quakenbrück | 85:82 | 2:1 |
4 | 12. Juni | Quakenbrück | Köln | 87:70 | 2:2 |
5 | 14. Juni | Köln | Quakenbrück | 60:84 | 2:3 |
Im Gegensatz zu den Dragons konnten sich die Bamberger in vier Spielen qualifizieren. Nachdem sie noch das dritte Spiel vor fremder Kulisse 74:65 verloren hatten, setzten sie sich im vierten und somit letzten Spiel mit 65:60 durch. 6.900 Zuschauer sahen in der Bamberger Arena ein abwechslungsreiches Spiel: Nach einem 9 Punkte Rückstand erkämpfte sich Ludwigsburg zur Halbzeit eine 34:30 Führung. Erst kurz vor Ende des dritten Viertels konnten sich die Bamberger eine 53:48 Führung verdienen. Diese gaben sie bis zum Ende nicht mehr ab. Wichtig für den Sieg war vor allem der Point Guard Steffen Hamann, der im Januar 2007 vom italienischen Verein Climamio Bologna zu seinem alten Verein zurückgekehrt war, welchen er am Anfang der Saison erst verlassen hatte. Er erzielte im Spiel 21 Punkte und war damit vor Gordon Scott (Ludwigsburg, 16 Punkte), Darren Fenn (Bamberg, 13 Punkte) und Nate Harris (Ludwigsburg, 12 Punkte) bester Werfer des Spiels.
Übersicht über die Halbfinalserie „EnBW Ludwigsburg - Brose Baskets Bamberg“:
Spiel | Datum | Heimteam | Auswärtsteam | Ergebnis | Stand |
---|---|---|---|---|---|
1 | 03. Juni | Ludwigsburg | Bamberg | 83:85 | 0:1 |
2 | 07. Juni | Bamberg | Ludwigsburg | 67:51 | 2:0 |
3 | 10. Juni | Ludwigsburg | Bamberg | 74:65 | 1:2 |
4 | 12. Juni | Bamberg | Ludwidsburg | 65:60 | 3:1 |
Quellen
- sport.ARD.de: „Außenseiter entthront den Meister: Quakenbrück schafft das Wunder von Köln“ (14.06.2007)
- sport.ARD.de: „Köln muss gegen Quakenbrück ins fünfte Spiel: Bamberg jubelt über Finaleinzug“ (12.06.2007)