Bahnverkehr: Hauptbahnhof Bielefeld kann nicht mehr angefahren werden
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Bielefeld (Deutschland), 06.01.2010 – Der Bahnverkehr zwischen dem Rheinland sowie dem Ruhrgebiet und Berlin ist stark eingeschränkt. Nachdem in der Nacht zu Dienstag ein Güterzug auf der Bahnstrecke Köln-Hamm-Bielefeld-Berlin auf Höhe Beckum verunglückte, kann der Bielefelder Hauptbahnhof vom Fernverkehr nicht mehr angefahren werden. Der Fernverkehr wurde daher über Münster und Osnabrück umgeleitet. Die Ankunft verzögert sich um etwa 60 Minuten.
Am heutigen Mittwoch ereignete sich ein weiteres Unglück auf der Ausweichstrecke in der Nähe von Porta Westfalica, so dass der Fernverkehr aus Richtung Berlin nun in Löhne halten muss. Dort steigen die Reisenden mit dem Ziel Bielefeld in den Regionalverkehr um. Die Fernverkehrszüge werden großräumig umgeleitet.
Die Waggons des entgleisten Zuges wurden noch in der Nacht zum Dienstag nach Hagen abtransportiert. Dort wird das Eisenbahnbundesamt die Unfallursache untersuchen. Der Lokführer erklärte, er habe die Entgleisung zunächst nicht bemerkt. Bei dem Unfall wurden zwei Kilometer Gleisbett sowie mehrere Oberleitungsmasten, Hauptsignale und Weichen beschädigt.
Das Auto ist allerdings nur bedingt eine Alternative, da in NRW den Städten das Streusalz ausgeht. Ein Salzproduzent beliefert nur noch die Straßenmeistereien und Landesbetriebe.
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Quellen
- Ruhr Nachrichten.de: „Reparaturarbeiten dauern mindestens bis Donnerstagabend“ (06.01.2010)
- Hamburger Abendblatt: „Bahnstrecke Köln-Berlin noch länger gesperrt“ (06.01.2010)
- DER WESTEN: „Dem Winterdienst geht das Streusalz aus“ (06.01.2010)
- RP Online: „Das Streusalz wird knapp“ (06.01.2010)
- FTD.de: „Eiszeit bringt Streusalzhersteller ins Schwitzen“ (06.01.2010)
- WDR.de: „Schon wieder Güterwaggons entgleist“ (06.01.2010)
- WDR.de: „Bielefeld vom Fernverkehr abgeschnitten“ (06.01.2010)
- WDR.de: „Chaos im Zugverkehr“ (06.01.2010)