Anklage gegen den Attentäter von Tucson
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Phoenix (Vereinigte Staaten), 25.01.2011 – Am Montag wurde der mutmaßliche Attentäter von Tucson dem Gericht in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona vorgeführt. Er wurde angeklagt wegen zweier Morde und drei Mordversuchen. Der zunächst als „geistig verwirrt“ dargestellte 22-jährige Jared Loughner bekannte sich nicht schuldig. Er folgte den Ausführungen des Richters ruhig und konzentriert. Im Falle einer Verurteilung droht ihm die Todesstrafe. Die Justiz kündigte an, dass weitere Anklagepunkte hinzukommen können.
Loughner war bei der Vorführung an Händen und Füßen gefesselt. Sein Kopf war kahlrasiert, an der rechten Schläfe hatte er eine Wunde.
Die angeschossene Kongressabgeordnete Gabrielle Giffords befindet sich weiter in einem kritischen Zustand. Bei dem Attentat wurden sechs Personen getötet und 13 verletzt. Das Motiv des Täters liegt noch im Dunklen.
US-Präsident Barack Obama und seine Frau hielten am Montag eine Gedenkminute für die ermordete demokratische Abgeordnete am Weißen Haus ab.
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[Bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten]- Focus: „Attentäter tritt selbstbewusst vor seine Richter“ (11.01.2011)