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Amtliches Endergebnis erst im November?

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Dresden / Berlin (Deutschland), 08.09.2005 – Durch den Tod der Dresdener Direktkandidatin Kerstin Lorenz (NPD) wird eine Nachwahl im Wahlbezirk Dresden I (Wahlkreis 160) nötig.

Die sächsische Landeswahlleiterin Irene Schneider-Böttich meinte hierzu, dass diese Stimmen durchaus relevant sein dürften, wenn die Wahl ähnlich knapp ausfällt wie die vergangene Bundestagswahl. „Wir wollen Zeitnähe, spätestens am ersten Oktober-Wochenende, vielleicht auch noch im September“, so Schneider-Böttich auf die Frage, wann die Nachwahl stattfinden soll. Der betroffene Wahlkreis stellt mit seinen rund 219.000 Wahlberechtigten rund 6,1 Prozent aller sächsischen Wahlberechtigten.

Wahlforscher befürchten eine Wahlverzerrung und betrachten dies als ernsthaftes Problem. Daraufhin will Die Linke.PDS gerichtlich verfügen lassen, dass die Wahl dennoch am 18. September stattfindet.

Kerstin Lorenz bekam am vergangenen Montag bei einem Wahlkampfauftritt einen Hirnschlag und wurde am Mittwoch für tot erklärt. Aus Respekt gegenüber der Verstorbenen haben alle Parteien ihre Wahlkampfveranstaltungen im betroffenen Wahlkreis abgesagt.

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Quellen