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Afghanistan: US-Soldaten haben nach Medienberichten 40 afghanische Zivilisten erschossen

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Artikelstatus: Fertig 17:52, 17. Apr. 2007 (CEST)
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US-Marines im Irak

Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 17.04.2007 – Soldaten der US Army sollen laut eines Berichtes der Washington Post mindestens 40 Zivilisten erschossen und verletzt haben. Das Blatt nennt dabei einen Bericht von General Frank Kearney als Quelle für die Informationen. Kearney leitet seit 2005 das Zentralkommando für Spezialoperationen.

Nach einem Autobombenanschlag am 4. März 2007 bei Dschalalabad, bei dem ein US-Soldat durch einen Splitter leicht verletzt wurde, meldeten die US-Soldaten sie seien beschossen worden. Kurz darauf sollen sie das Feuer auf mehrere Fahrzeuge eröffnet haben, die sie für eine Bedrohung hielten. Dabei starben mindestens 10 Personen; 33 weitere wurden verletzt. Unter den Opfern befanden sich auch ältere Menschen und Kinder. Auf einer Strecke von fünf Kilometern feuerten die Soldaten dann laut Kearney auf weitere Ziele. Erste Ermittlungen lieferten bislang keine Beweise für die Aussagen der US-Soldaten. Es konnte bislang nur Munition der US-Soldaten gefunden werden.

Kearney zufolge wurden weitere Ermittlungen durch die Marinestrafverfolgungsbehörde NCIS aufgenommen. Am Ende der Ermittlungen könnten mehrere Soldaten vor einem Militärtribunal angeklagt werden.

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Quellen