Russische Luftangriffe und diplomatische Spannungen prägen den Oktober 2025 im Ukraine-Krieg
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Russische Luftangriffe und diplomatische Spannungen prägen den Oktober 2025 im Ukraine-Krieg
Zunehmende Angriffe auf Energieanlagen und neue US-Unterstützung verschärfen den Konflikt

Kiew (Ukraine), 13.10.2025 – In den ersten Oktobertagen 2025 haben sich die Kämpfe und politischen Spannungen im Ukraine-Krieg deutlich verschärft. Mehrere massive russische Luftangriffe trafen Energieinfrastruktur und Städte in der gesamten Ukraine. Zugleich deuten neue US-Signale auf eine Ausweitung der westlichen Unterstützung hin.
Am 10. Oktober griffen russische Streitkräfte nach Angaben ukrainischer Behörden erneut gezielt Energieinfrastruktur an. Besonders betroffen war die Hauptstadt Kiew, deren linksufrige Stadtteile zeitweise ohne Strom und Wasser waren. Bürgermeister Witali Klitschko berichtete auf Telegram von großflächigen Schäden. Nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj wurden über 450 Kampfdrohnen und mehr als 30 Raketen eingesetzt. Mehr als 20 Menschen seien verletzt und ein Kind getötet worden. Auch in den Oblasten Charkiw, Sumy, Poltawa, Odessa und Dnipropetrowsk kam es zu Stromausfällen.
Bereits am 5. Oktober hatte Russland die Oblast Lwiw im Westen des Landes mit 140 Drohnen und 23 Raketen attackiert – der schwerste Angriff auf diese Region seit Kriegsbeginn.
Am 1. Oktober wurde bei einem russischen Beschuss der Stadt Slawutytsch die Stromversorgung der Schutzhülle des zerstörten Kernkraftwerks Tschernobyl kurzzeitig unterbrochen. Notstromaggregate hielten die Überwachungssysteme in Betrieb.
Laut einem Bericht des The Wall Street Journal hat US-Präsident Donald Trump entschieden, der Ukraine Geheimdienstinformationen zur Bekämpfung von Energiezielen in Russland bereitzustellen. In den folgenden Tagen sprach Trump mehrmals mit Präsident Selenskyj über eine Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung. Am 13. Oktober schloss er die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern nicht mehr aus, sollte Russland seine Angriffe fortsetzen. Selenskyj erklärte, dass solche Waffen ausschließlich gegen militärische Ziele eingesetzt würden.
Nach Recherchen von n-tv gelang es Russland, durch Softwaremodifikationen an seinen Iskander-M- und Kinschal-Raketen die Erfolgsquote der ukrainischen Abwehr deutlich zu senken. Durch Flugmanöver kurz vor dem Ziel sollen die Systeme „verwirrt“ worden sein.
Anfang Oktober kam es zudem mehrfach zu Sichtungen von Drohnen über europäischen Flughäfen. Am Flughafen München wurde der Flugbetrieb gleich zweimal – am 2. und 3. Oktober – vorübergehend eingestellt. Auch Dänemarks Geheimdienstchef Thomas Ahrenkiel sprach von Anzeichen eines „hybriden Krieges“ Russlands gegen den Westen.
Links
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Quellen
[Bearbeiten]- ZDFheute.de: „Russische Angriffe in der Nacht: Drohnen auf Ukraine – Junge stirbt, Häuser in Brand“ (10.10.2025)
- Handelsblatt: „500 Drohnen attackieren die Ukraine – Polen setzt Kampfjets ein“ (05.10.2025)
- Die Zeit: „Stromversorgung in Schutzhülle von Tschernobyl unterbrochen“ (02.10.2025)
- The Wall Street Journal: „U.S. to provide Ukraine with intelligence for missile strikes deep inside Russia“ (01.10.2025)
- ZDFheute.de: „Signal an den Kreml – Trump: Lieferung von Tomahawk-Waffen an Ukraine möglich“ (13.10.2025)
- n-tv.de: „Russlands optimierte Raketen umgehen Kiews Patriot-Systeme“ (02.10.2025)
- tagesschau.de: „Flugausfälle: Drohnensichtung am Münchner Flughafen“ (03.10.2025)
- spiegel.de: „Dänemarks Geheimdienst wirft Russland hybriden Krieg gegen den Westen vor“ (03.10.2025)