Das Holocaust-Mahnmal in Berlin zeigt erste Risse

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Artikelstatus: Fertig 08:39, 13. Jan. 2006 (CET)
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Das Denkmal am 30. Oktober 2005

Berlin (Deutschland), 13.01.2006 – Das Holocaust-Mahnmal, das im Mai 2005 in Berlin eingeweiht wurde, birgt erste Risse in sich. Von den insgesamt 2.711 aufgebauten Betonstelen sind elf betroffen.

Die Schäden wurden bereits reklamiert. Durch den lang anhaltenden Frost in Deutschland hat sich das Problem gezeigt. Die Denkmal-Stiftung lässt nun prüfen, ob die Schäden ausgebessert werden können. Man denke auch darüber nach, die betroffenen Betonstelen ganz auszutauschen, aber momentan möchten die Verantwortlichen von dieser Maßnahme noch Abstand halten.

Unterdessen begann der Bau eines Pavillons am Mahnmal. Anfang Januar wurde dort durch den ersten Spatenstich von Dorothee Dubrau (Bündnis90/Die Grünen), der Baustadträtin im Bezirk Mitte, der Startschuss gegeben.

Bei diesem Pavillon handelt es sich nach Angaben der Berliner Morgenpost um einen Imbiss- und Souvenirstand, der eine „Zwischenlösung“ darstellen solle. Ganz anders die Darstellung von rbbonline, diese spricht von einer „Gebäudereihe aus Holz und Glas“, wo Cafés, Restaurants, sanitäre Anlagen und ein Buchladen einziehen sollen.

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Quellen