Braunschweig wird „Stadt der Wissenschaft 2007“

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Artikelstatus: Fertig 18:33, 28. Mrz. 2006 (CEST)
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Braunschweig (Deutschland), 28.03.2006 – Die Stadt Braunschweig darf im Jahre 2007 den Titel „Stadt der Wissenschaft 2007“ tragen. Das gab der „Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft“ heute in Dresden bekannt. Die Stadt setzte sich damit gegen zehn Mitbewerber durch, von denen Aachen und Freiburg im Breisgau ebenfalls im Finale der Ausscheidung standen.

Ziel des Wettbewerbs ist es, Städte zu fördern, damit sich diese „ihres Potenzials in Wissenschaft, Forschung und Technologie bewusst werden“ und Schritte hin zu einer besseren Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaftsunternehmen gemacht werden.

Mit dem Preis sind Fördermittel des Stifterverbandes in Höhe von 250.000 Euro verbunden. Hinzu kommen Investitionen der Stadt Braunschweig sowie Sponsoringleistungen der Wirtschaft, die sich auf insgesamt etwa drei Millionen Euro belaufen werden. Die Gelder sollen für vielfältige Aktionen im Wissenschaftsjahr 2007 genutzt werden. Wie Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach, Präsident der TU Braunschweig und Vorsitzender des Vereins „ForschungRegion Braunschweig“, sagte, soll die Stadt in eine „Experimentierküche“ verwandelt werden, die für „die öffentliche Wahrnehmung unserer Region als Spitzenforschungsregion“ sehr bedeutend sein werde.

Die Stadt Braunschweig und Umgebung hat sich mit zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen und Bildungseinrichtungen an dem Wettbewerb beteiligt. Dazu gehören zwei Technische Universitäten in (Clausthal und Braunschweig), die „VW-Universität“ in Wolfsburg sowie mehrere Forschungseinrichtungen, die dem Bund gehören: die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA), die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Hinzu kommen noch zwei in Braunschweig angesiedelte Fraunhofer-Institute, deren Arbeitsschwerpunkte auf „Holz“ beziehungsweise „Oberflächentechnik“ liegen.

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Quellen