Bali: Flugzeug schießt über das Ende der Landebahn hinaus

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Veröffentlicht: 19:39, 13. Apr. 2013 (CEST)
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Denpasar (Indonesien), 13.04.2013 – Ein Flugzeug der indonesischen Fluggesellschaft Lion Air ist am Samstag um 15:35 Uhr Ortszeit in der Nähe von Denpasar bei der Landung über das Ende der Landebahn hinausgeschossen und ins angrenzende Meer gestürzt. Es ist noch unklar, wie viele Menschen in der Maschine saßen, doch gehen die Behörden davon aus, dass mindestens 100 Passagiere an Bord waren. Nach ersten Berichten gab es keine Todesopfer, doch wurden mehrere Personen verletzt. Fischer waren mit ihren Booten zur Unglücksstelle geeilt und zogen Menschen aus dem Meer.

Über Twitter verbreitete Bilder von der Unglücksstelle zeigen, dass das Flugzeug zwischen den Flügeln und der Heckflosse entzwei gebrochen ist. Der Rumpf des Flugzeuges liegt auf einem Riff und ist teilweise vom Wasser bedeckt. Den ersten Berichten zufolge handelt es sich bei der verunglückten Maschine um eine Boeing 737-900. Die Piloten der Maschine, die sich auf einem Inlandsflug von Bandung kommend befand, hatten einige Minuten vor der planmäßigen Landung den Kontrollturm informiert, dass sie eine Notlandung durchführen werden.

Die betroffene Fluggesellschaft hat wegen Sicherheitsmängeln EU-weit ein Flugverbot. Die Billigfluggesellschaft expandiert derzeit stark und hat vor einigen Wochen 234 Airbus-Flugzeuge bestellt. 2011 hatte Lion Air, die 70 Ziele in südostasiatischen Staaten anfliegt, bereits 230 Flugzeuge bei Boeing gekauft.

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Quellen[Bearbeiten]