Wikinews:Wie bringen wir Wikinews wieder zum brummen?

aus Wikinews, einem freien Wiki für Nachrichten

Wie bringen wir Wikinews wieder zum brummen?

Hat Wikinews momentan Probleme? Ich denke ja! Am 27. November konnten wir zum zweiten mal binnen eines Monats nur einen Artikel veroeffentlichen - und einen Kurzartikel. Dies erinnert mich an die der Vergangenheit anderer anders-sprachiger Wikinews-Projekte, wo Luecken klaff(t)en. Jetzt scheint dieses Problem zumindest auf den ersten Blick beispielsweise bei dem franz. Wikinews-Projekt nicht mehr sooo drastisch zu sein.

Wie ich es schon auf dem Pressestammtisch angedeutet habe, ist Wikinews eine Art Nachrichten-Portal, auch wenn das auf der Hauptseite nicht klar und deutlich steht. Die Aufgabe eines solchen ist es Nachrichten/News (irgendwie) zu produzieren bzw zu veroeffentlichen. Wenn das nicht in ausreichendem Masse geschieht, ist Wikinews kein News-Portal.

Wikinews steht im Moment auf der Kippe und droht, zumindest mittelfristig, den Zweck eines News-Portales nicht voll zu erfuellen. (auch wenn wir am heutigen Dienstag gute Arbeit geleistet haben!)

Die Frage ist: Was koennen wir tun, bzw koennen wir ueberhaupt etwas tun - ohne Schwarzmalerei zu betreiben?

Ich denke ja, wir koennen diese "Talsohle" leicht ueberwinden, dazu muessen wenn wir:

  • die Situation des deutschen Wikinews-Projektes genau analysieren
  • eventuelle Fehler beseitigen
  • unsere Kraefte buendeln

Aus meiner Sicht stellt sich unsere Lage folgendermassen dar:

  1. wir haben nicht genuegend freiwillige Mitarbeiter, demzufolge ...
  2. produzieren wir nicht genuegend News, welches das Interesse an dem Projekt sinken laesst
  3. die Arbeitsatmosphere ist relativ enspannt; mit Ausnahmen ... Oh, ich sehe gerade unsere luxemburger Vertretung Luc ist wieder da :)

In der Vergangenheit gab es schon Versuche zumindest das grosse Problem des Mitarbeitermangels einzugehen. (siehe Projekt Autorenwerbung von unserem Benutzer Franz) Ehrlicherweise sehe ich dieses Projekt als nicht-erfolgreich (gescheitert moechte ich nicht sagen, dazu habe ich zu wenig Einblick) an. Auch wenn es neue Mitarbeiter angezogen haben sollte, haben diese nicht genuegend Nachrichten produziert.

Unter "Nachrichten "produzieren" verstehe ich nicht nur neue Artikel zu schreiben, sondern auch zu erweitern bzw zu ergaenzen. Kategorien und Themenportale hinzufuegen, Rechtschreibfehler zu korrigieren gehoeren ebenso dazu, wie Artikel auf URV, Neutralitaet und Uebereinstimmung mit den angegebenen Quellen zu pruefen.

Meine persoenliche Meinung ist das es nur eine Loesung gibt. Wir muessen die Qualitaet des Projektes steigern, was die Quantitaet mit einschliesst, und Wikinews "interessanter" und somit "attraktiver" machen. Nur so koennen wir neue Autoren fuer das Projekt gewinnen. Unter "Qualitaet steigern" verstehe ich nur eines, und zwar: wir muessen mehr - und vor allem qualitativ hochwertige - Artikel schreiben bzw veroeffentlichen. Daher betrachte ich den Versuch von Franz sich bis Ende des Jahres um neue Autoren zu kuemmern, und damit den eigentlichen Zweck eines Nachrichten-Portales zu vernachlaessigen, naemlich News zu schreiben, als kontraproduktiv!

Die Sache ist doch die, wenn es irgendwo "interessant" ist, dann versammeln sich die Menschen. Dort, wo es langweilig ist nimmt das "Interesse" ganz schnell ab. Wenn Wikinews nicht genuegend News produzieren kann wird es langweilig fuer die breite Masse. Es "lohnt" sich nicht mehr auf der Hauptseite zu schauen was es da neues zu lesen gibt, wenn dort nichts - oder nicht viel - zu schauen ist!


Benutzer und ihre Profile[Bearbeiten]

Wie sieht die Benutzerstuktur auf Wikinews aus?

  1. wir haben viele inaktive Benutzer, einige (viele?) davon aus der Anfangszeit, manche sogar mit Adminrechten
  2. wir haben relativ viele Benutzer, die ab-und-zu aktiv sind, manchmal mit mehreren Wochen oder Monaten Pause dazwischen (dazu zaehle ich mich selber auch)
  3. wir haben mindestens drei Benutzer, die hier (fast?) jeden Tag da sind, dazu zaehle ich Wolf-Dieter, Angela H. und Franz
  4. wir haben eine unbekannte Zahl freiwilliger Benutzer, die „anonym“ als IP hier mitarbeiten

Dazu stelle ich fest, die drei Nutzer, die hier fast taeglich Artikel schreiben, brauchen auch mal ne Pause, und was passiert dann? Luecken entstehen, die nicht zu fuellen sind! Besonders Wolf-Dieter ist an dieser Stelle zu erwaehnen - er ist wirklich unersetzbar!

Wir muessen uns fragen, was motiviert Benutzer hier mitzuarbeiten?

  1. allgemeines Interesse an dem Projekt natuerlich
  2. persoenliches Interesse Themen bekannt zu machen (z.B JARU, der sich mit seinen Artikeln fuer Sicherheit im Strassenverkehr einsetzt - beisst sich manchmal mit dem Neutralitaetsprinzip, ist aber eine legitime Motivation hier mitzumachen!)
  3. allgemeine Langeweile oder auch Desinteresse bei Wikipedia mitzumachen
  4. allgemeines Interesse an Nachrichten - spontanes Mitwirken durch kleine Korrekturen

Beispielweise - das ist jetzt nur eine Theorie - enthalten Artikel, die ich schreibe normalerweise mindestens einen Rechtschreibfehler. Diese Tatsache bietet die Moeglichkeit schnell und „anonym“ ueber kleine Korrekturen der Rechtschreibung an diesem Projekt mitzuwirken. Dies koennte auf Dauer nervig sein, traegt aber auch in gewissen Mass zur Selbstverwirklichung bei ("Hurra - ich habe mitgemacht!")

Dazu stelle ich fest: Wir brauchen mehr Nutzer, die die hier regelmaessig mitarbeiten. Dies ist aber meiner Meinung nach reine Gluecksache und laesst sich nur schwer beeinflussen. Wo wir ansetzen koennen, ist mehr Benutzer die ab-und-zu mitmachen fuer das Projekt zu gewinnen, welche ein mehr an Artikel produzieren. Dieses mehr an Artikel schafft Raum fuer mehr interessierte „anonyme“ IP-Nutzer, auf die dieses Projekt ebenso angewiesen ist!

Wie erreichen wir hoehere Qualitaet?[Bearbeiten]

Qualitaet ist das A und O das Projektes, wie ich weiter oben schon geschrieben habe.

Dazu muessen wir sehen, wie der Stand der Qualiteat momentan ist. Dazu meine persoenliche Meinung.

a) Qualitaet der Oberflaeche

Bei Nachrichten empfinde ist es so, dass ich Artikel gerne lese, die mein Interessensbereich streifen. Dies ist sicherlich auch bei anderen Lesern so. Das Design unserer Hauptseite ist sicherlich uebersichlich, wenn wenig Artikel veroeffentlich werden - das wollen wir aber nicht, ich meine wenig veroeffentlichte Artikel. Wenn viele Artikel veroeffentlicht werden, haben wir eine ziehmlich lange Hauptseite, verursacht durch die "Teaser", welche manchmal viel zu lang sind und schon die Haelfte des eigentlichen Artikels offenbaren! Leser sind im allgemeinen faul, das heisst auch auf der Hauptseite nach unten zu scrollen, um zu schauen, ob der ein oder andere Artikel das Interessengebiet des jeweiligen Lesers streift, wird zur Anstrengung. Besser macht es beispielsweise das englische Wikinews-Projekt. Gutes Beispiel ist auch die Hauptseite der deutschen Wikipedia.

b) heisses Eisen - Qualiteat der Artikel an sich

Dazu stelle ich fest, dass mein Interesse beispielsweise sogenannte "Kurzartikel" zu lesen meist aeusserst niedrig ist, aus dem einfachen Grund: der zu erwartende Informationsgehalt ist (zu) gering. Ich weiss nicht wie es da anderen Lesern geht, aber ich denke es wird Zeit das Konzept der "Kurzartikel" zu ueberdenken, bzw den Erfolg oder Misserfolg auszuwerten. Da Qualitaet und Quantiteat "Hand in Hand gehen", ist durch den geringen Informationsgehalt - verursacht durch maessige Quantiteat an sich - die Qualitaet solcher Artikel nicht besonderns hoch. Klar, fuer neue Benutzer, ist dieses Konzept realtiv leicht zu verwirklichen, da der Arbeitsaufwand gering ist und die Komplexitaet haelt sich im Rahmen.

Als solches schlage ich trotzdem vor, auch wenn es radikal erscheint, Kurzartikel abzuschaffen und Mindestkritierien zu schaffen die ein Artikel haben muss, um ueberhaupt veroeffentlicht werden zu koennen. Die Bedingungen koennen ausdiskutiert werden.

Artikel die meiner Ansicht diese Mindestkritierien erfuellen waeren beispielsweise:

Kritisch bzw Grenzwertig sehe ich diese Mindestkritierien beispielsweise bei:

Anzustrebende Mindestkritierien nicht erfuellt waeren zum Beispiel:

Moegliche Mindestkritierien fuer Artikel koennten beispielsweise an der Anzahl der Woerter gemessen werden, oder die Pflicht zwei kurze oder einen mittellangenen Abschnitt zu enthalten.

Zu diesem Punkt muss noch eines ergaenzt werden. Wenn ein Artikel die Mindestkritierien im Anfangsstadion nicht erreicht, muss das nicht heissen das dieser zwangslaeufig nicht veroeffentlicht oder gar geloescht wird. Es ist meist kein Problem den Artikel um einen Satz bzw Abschnitt zu erweitern - dieser Punkt ist sehr wichtig, denn davon wird bei Wikinews noch sehr sehr wenig Gebrauch gemacht! Stichpunkt bessere Zusammenarbeit!

Beispiel 17 Tote bei LKW-Unfall auf den Philippinen - sollte sich nach ein bisschen Nachforschen ohne Probleme um statistische Informationen ergaenzen lassen (Google news und anderen sei Dank) Gerade hier ist zu sehen was in Punkt c) angesprochen wird. Mit ein bisschen Aufwand laesst sich der Artikel um weitere Informationen ergaenzen, die ihn nebenbei auch attraktiver werden laesst!

c) Ein weiterer Punkt, der anzustreben waere ist, dass es zur Pflicht wird mindestens zwei Quellen pro Artikel zu benutzen - ausgenommen Artikel aus dem Bereich der "Originären Berichterstattung", um die zu veroeffentlichen Infos mit der "Backup"-Quelle abzugleichen. Vorteil waere dabei, dass sich der Informationsgehalt sehr wahrscheinlich erhoehen wird.

d) Mich deprimiert es manchmal, wenn ich Artikel sehe, die ziehmlich lange den Status "Im Entstehen" haben und nichts passiert. Wir sollten uns ueberlegen, was wir mit Artikeln machen die zu lang zum entstehen brauchen. Ist auch nicht sonderlich motivierend fuer den (Haupt)Autor, der natuerlich Interesse hat "sein Kind" auf der Hauptseite zu sehen. Wir sollten dann so schnell wie moeglich den betreffenden Artikel Vorang geben, eventuell irgendwo ein "critical" einfuegen. Stichwort Prioritaeten setzen!

e) Auf der positiven Seite waeren die als "Besonders lesenswert" gekennzeichneten Artikel zu erwaehnen. Mit diesem Konzept haben wir die Qualitaet des Projektes auf jeden Fall steigern koennen - das muss mal gesagt werden!! Auch das Konzept der "Originären Berichterstattung" scheint sich gut zu entwickeln.

f) Weiterhin zur Qualitaet der Artikel zaehlt die Verlinkung von Personen, bestimmten Organisationen, Fremdwoertern, wissentschaftlichen Begriffen usw mit dem entsprechenden Wikipedia-Artikel, falls vorhanden. Dabei sollte auf jeden Fall Link-Overkill vermieden werden - das heisst uebermaessiges oder doppeltes Setzen von Wikipedia-Links. Auch sollten wirklich nur bestimmte Woerter verlinkt werden, keine allgemeinen Ortsnamen oder Dinge die zum Allgemeinwissen zaehlen sollten.

An dieser Stelle moechte ich auch darauf hinweisen, dass die direkte Verlinkung bestimmter Woerter mit dem jeweiligen Artikel unseres Schwester-Projektes ein grosser Vorteil von Wikinews ist, den wir auf jeden Fall ausgiebig nutzen sollten. Ich moechte sogar fast sagen, das wir darauf angewiesen sind, das dies ein Joker ist, der es Lesern ermoeglicht, direkt zu den Hintergrundinformationen zu diesen Begriffen zu gelangen.

g) Artikel bunter machen

Mir faellt auf, dass die meisten Artikel komplett ohne Bilder veroeffentlicht werden, was den Vorteil hat, das nicht so viel Traffic entsteht. Der entscheidente Nachteil ist, der Artikel ist bei weitem nicht so attracktiv, wie mit einem entsprechenden Bild aus dem Commons! Entsprechende Moeglichkeiten sollten wirklich mehr genutzt werden.

h) Wie Wikipedia mehr von Wikinews profitieren koennte - Thema Themenportale

Auf der anderen Seite ist das Wikipedia-Projekt nicht auf uns angewiesen. Apropos, ich weiss gar nicht wie die Loeschdiskussion zu dem Artikel der "Regierungsbildung in Oesterreich 2006" ausgegangen ist. *schnell nachschaut* - wurde (zu recht) geloescht! Dies ist auch ein kleiner Erfolg fuer unser Projekt! Aber Wikipedia kann auch von Wikinews profitieren - beispielsweise (wenn der Boom irgendwann in groesserem Umfang nachlaesst) durch das Verlinken von Wikinews-Portal-Seiten, geschehen bei den Artikeln Evangelische Kirche in Deutschland, Süd-Thailand oder Siemens AG. Wikinews-Kategorien sollten im allgemeinen nicht mit einem Wikipedia-Artikel verlinkt werden. In den oben genannten Beispielen habe ich bewusst auf die entsprechende Wikinews-Vorlage {{Wikinews|Portal:Indien|Indien}} verzichtet. Siehe Beispiel fuer die Benutzung der Vorlage. Mir persoenlich gefaellt sie nicht sonderlich.

So koennte das "Geben und Nehmen" zwischen den beiden Projekten verbessert werden, wobei jede Seite positiven Nutzen davon traegt. Auf das Verlinken mit anderen Wiki-Projekten moechte ich hier nicht eingehen, koennte aber auch Potential fuer Wikinews haben.

i) interne Seiten

Mir ist aufgefallen, dass wir keine interne Wikinews:Index Seite haben, wo ein Nutzer schnell zu gesuchten Informationen gelangt. Ein potenieller Mitarbeiter, der Informatinen zu bestimmten Sachen sucht, ist gezwungen sich durch die halben Hilfe-Seiten zu klicken und zu lesen. Dabei duerfen wir nicht vergessen, dass es gar nicht so einfach ist einen News-Artikel mit ordentlichem Einbinden der "Beginn/BeginnW"-Vorlage und der Quellen-Vorlage zu erstellen; Wikinews-Artikel sind komplex!

j) Aktualitaet

Das Konzept einen Artikel, der zu einem aktuellen Ereignis passt, rechts oben unter "Breakin News" auf der Hauptseite zu veroeffentlichen wird zu wenig genutzt. Ich persoenlich weiss nicht mal wie ich das mache, muesste ich nachschauen oder fragen. Einmal wollte ich, da hiesse es "Wird der Artikel auch um aktuelle Informatinen ergaenzt?" - Das Konzept, das ein "Breakin News Artikel" permanent ergaenzt werden muss halte ich persoenlich fuer uebertrieben. Da ist Platz fuer Verbesserung!

Ziele[Bearbeiten]

Wir sollten uns Ziele fuer unser Wikinews-Projekt stecken, die es zu erfuellen gilt. Dabei waere zwischen "kurzfristigen Zielen", "mittelfristigen Zielen" und eventuell auch "langfristigen Zielen" zu unterscheiden, wobei ich die langfristigen hier mal ausklammern moechte, weil das kein akutes Problem ist. Ziele dienen als Massstab, ob des Projekt den Anspuechen, die noch zu definieren waeren, genuegt. Ziele sollten beispielsweise an der Anzahl veroeffentlichter Artikel gemessen werden, koennen aber auch andere Kritierien enthalten.

Ziele koennen Projekt-gebunden sein und Mitarbeiter-gebunden, das heisst beispielweise, dass Mitarbeiter, die hier schon laenger "am Start sind" ihre Prioritaeten in bestimmter Weise setzen. Damit meine ich Wert auf "Kategorien setzen", "Themenportale setzen", eventuell anders-sprachige Artikel verlinken, "Wikipedia-Links" einfuegen, Rechtschreibung korrigieren und letztendlich "Pruefungen durchzufuehren" zu legen. Nicht zu vergessen Newbies freundlich unter die Arme zu greifen.

Ein Beispielt fuer Mitarbeiter-gebundenes arbeiten koennte folgendes sein, mal auf meine Wenigkeit bezogen. Da ich hier oft N8schicht arbeiten muss und es meist wenig zu tun gibt, koennte ich - wenn ich Zeit habe - dafuer sorgen, dass Artikel die noch Kategorie:Artikelstatus: Im Entstehen sind, sozusagen ueber Nacht geprueft und veroeffentlicht werden, sodass am Morgen bereits eine Anzahl neuer Artikel fuer die Leserschaft zum lesen oder korrigieren bereit steht. Damit koennte ein weiterer Qualitaetsmangel, der auch schon mal frueher an anderer Stelle erwaehnt wurde, verringert werden. Wir sind nunmal nicht wie das englisch-sprachige Wikinews-Projekt auf drei Kontinenten gleichzeitig vertreten (Australien, Europa, Amerika). (schade eigentlich) Aber das sollte jeder an seinen persoenlichen Staerken bzw Schwaechen festmachen.

kurzfristig[Bearbeiten]

Kurzfristige Ziele sollten beispielweise sein:

  • mindestens fuenf Artikel pro Tag zu veroeffentlichen

Dieses Ziel koennte auf Ende des Jahres 2006 beschraenkt werden. Dabei sollte es vor allem darum gehen, das Projekt zu "stabilisieren", einfach auch um das Abwandern potentiell interessierter Leser zu verhindern.

Mir gefaellt es ;) Gruss --Amsel 20:19, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Und wie wäre es mit einer automatischen Liste? Habe das dort mal eingefügt. Gruß --Wolf-Dieter 21:49, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Noch besser - Ist immer gut mal ein neues Feature zu sehen ;) Gruss --Amsel 22:19, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
ich finde die idee mit dem hinweis auf das tagesziel zwar ganz nett, habe aber auch meine zweifel, ob es wirklich das ziel ist, jeden tag 5 artikel zu veröffentlichen. ich befürchte, dass sich dadurch sowas wie "taktisches" nachrichtenschreiben einschleift, d.h. artikel werden nicht veröffentlicht, weil sie gerade aktuell sind, sondern man wartet damit bis noch ein artikel gebraucht wird um das tagesziel zu erreichen.ich vermute, dass durch das tagesziel nicht mehr artikel geschrieben werden, sondern spitzen (tage mit vielen artikeln) und täler (tage mit wenigen artikeln) ausgeglichen werden. evtl. sogar auf kosten der aktualität. torsten 10:16, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich habe das so verstanden, dass es mindestens 5 Artikel sein müssen. Es können also auch 10 sein, wenn die aktuelle Lage es erfordert. Das Ziel ist natürlich ehrgeizig, aber sicherlich machbar. Mit zunehmender Nutzerzahl sollte das kein Problem sein. Grüße --Franz 10:24, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
du hast recht, es können natürlich mehr als 10 sein, aber wäre es taktisch nicht geschickter ein paar artikel für solche tage zurückzuhalten an denen nicht so viel los ist? Eben um das Ziel von mindestens 5 Artikeln pro Tag zu erreichen? Ich würde das nicht machen, aber die 5-Artikel-pro-Tag-Regel könnte Autoren dazu verleiten und ich weiß nicht, ob das gut für wikinews wäre. Aber vielleicht sind meine Befürchtungen doch zu spekulativ. torsten 14:20, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Du hast Recht – das ist wirklich sehr spekulativ, es sei denn, du würdest eine Prämie aussetzen für die ersten fünf Artikel und für den sechsten und so weiter nicht ... Von taktischer Zurückhaltung halte ich nichts. Gruß --Wolf-Dieter 19:29, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Hallo, es war ja auch erstmal nur eine Idee, die diskutiert werden sollte, bevor umgesetzt. Sicher es, alles hat seine Nachteile, aber die Idee ein Ziel zu haben ist ja nicht verkehrt .. und ausserdem .. „Der Weg ist das Ziel“ .. oder wie war das? *g Und die Zahl "5" hab ich mir einfach so ausgedacht ;) Gruss --Amsel 22:03, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Das kommt davon, wenn Wikinewsianer anfangen zu denken *g* Aber im Ernst, der Weg ist das Ziel und Amsel hat mit seiner mittlerweile berühmt gewordenen Zahl 5 einen neuen Anstoß gegeben, darüber nachzudenken, wohin wir eigentlich wollen. Grüße --Franz 22:08, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Konzept der Kurzartikel dringend ueberdenken

mittelfristig[Bearbeiten]

Mittelfristige Ziele, das heisst bis vielleicht Mitte oder Ende 2007, koennten sein bis zu

  • zehn oder mehr Artikel taeglich zu veroeffentlichen

Einfach auch, um uns selber anzuspornen ;) und das Projekt weiter voran zu treiben.

Ich moechte nur mal daran erinnern, das es Zeiten gab, wo teilweise ueber 20 Artikel taeglich veroeffentlicht wurden!!

  • ueberarbeiten der Hauptseite, um bessere Uebersichtlichkeit zu gewaehrleisten

Was gut funktioniert[Bearbeiten]

An dieser Stelle moechte ich den Teamgeist und die wirklich gute Kommunikation zwischen den Benutzern loben. Dies klappt eindeutig besser als bei Wikipedia!! Ist sicherlich nicht perfekt, beispielweise waere es wuenschenswert, wenn ein Artikel wegen angeblich nicht neutralem Titel verschoben wird eine Nachricht auf der entsprechenden Diskussionsseite zu hinterlassen.

Zusammenfassung[Bearbeiten]

  • gemeinsames stecken und umsetzen von Zielen
  • dringend Massnahmen zur Steigerung der Qualitaet einleiten, wo ich nocheinmal besonders auf die Anzahl der zu veroeffentlichten Artikel hinweisen moechte, denn das ist der Sinn eines Nachrichten-Portals!
  • Artikel durch Bilder attracktiver machen
  • gemachte Vorschlaege diskutieren
  • alles was gut klappt beibehalten, e.g. nette Atmosphere oder "Besonders lesenswert"

Kommentare[Bearbeiten]

Kommentare bitte hier oder auf der DS!

Diskussion: Situationsanalyse[Bearbeiten]

Ein Grund für die Abwanderungsbewegung einiger Autoren waren Unstimmigkeiten über Wikinews-Strukturfragen und die Art wie diese Diskussionen manchmal ausgetragen wurden. Momentan ist es an dieser Front (Grundsatzdiskussionen) eher ruhig geworden. So ruhig, dass manche strittigen Fragen gar nicht mehr diskutiert werden können, mangels Diskussionspartner. Ich hoffe nur, es geht dieser Seite hier nicht auch so. Solche Projekte wie Wikinews:Ethik entstanden daraus. Gruß --Wolf-Dieter 16:24, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Tja, momentan sieht es aber ganz so aus, als ob die Lust mitzureden ein wenig nachgelassen hat :( Verstehe ich persoenlich zwar nicht, aber ich weiss ja auch nicht was da und wie fuer diese Grundsatzdiskussionen gefuehrt worden. Spricht jedenfalls nicht gerade fuer eine gute Atmosphere bzw dass „jeder Vorschlag mehr oder weniger ausgiebig diskutiert“ wird, wie ich gestern zu Torsten bemerkte. Naja ... Gruss --Amsel 22:10, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Hallo Amsel! So negativ sehe ich das eigentlich nicht. Manchmal ist es auch ein Zeitproblem. Bei mir hat die beispielsweise die Lust an der Diskussion nicht nachgelassen aber mein Zeitkontingent wird aus beruflichen Gründen knapper. Also konzentriere ich mich manchmal auf Dinge, "die mir gerade über den Weg laufen". Also schaue ich in die letzten Änderungen und fange da an. Und dann ist es auch schon wieder 0.00 Uhr und an sich wichtige Diskussionen, die irgendwer angestoßen hat, muss liegen bleiben. Grüße --Franz 23:57, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Ja, du hast recht Franz, vielleicht sehe ich diesen Punkt wirklich etwas zu schwarz ;) Gruss --Amsel 00:00, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Diskussion: Wie erreichen wir höhere Qualität?[Bearbeiten]

Zunächst einmal: Vielen Dank an Amsel für sein intensives Brainstorming zu diesem Thema. Deine Ausführungen enthalten viele nützlich Anregungen! --Wolf-Dieter 16:17, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Das Wichtigste zuerst. Deinen Satz „Unter "Qualitaet steigern" verstehe ich nur eines, und zwar: wir muessen mehr - und vor allem qualitativ hochwertige - Artikel schreiben bzw veroeffentlichen.“ kann ich nur unterstreichen! Daran orientiere ich mich im Stillen ja auch. Ich versuche ja auch Artikel zu schreiben, die Wikinews als Nachrichtenportal attraktiver machen und hoffe darauf, dass andere auch ein wenig Lust bekommen mitzumachen. --Wolf-Dieter 16:17, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Diskussion:Hauptseite[Bearbeiten]

Hier kann ich dir nicht ganz folgen. Es macht einen Teil der Attraktivität von Wikinews aus (zumindest erging es mir so), dass man selbst die fertigen Artikel auf der Hauptseite verlinken kann. Das geht bei der englischen Version nicht. Auf die Teaser möchte ich eigentlich auch nicht verzichten. Ich stimme dir aber zu, dass sie manchmal zu lang sind, sie sollen ja zum Lesen anregen ... Was mir an der englischen Version gefällt, ist der „Aufmacher“: Ein Hauptartikel mit größerer Überschrift. --Wolf-Dieter 16:17, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

au ja, das mit den laaangen teasern ist mir auch schon negativ aufgefallen. könnte man den teaser-text nicht auf 150 zeichen begrenzen? und die teaser evtl. noch 3 punkt kleiner als die überschriften? dadurch wäre mehr platz auf der hauptseite für mehr nachrichten. torsten 18:34, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Mir geht es hierbei hauptsaechlich um die Layout-Gestaltung. Teaser sind zu lang, verraten manchmal schon den halben Inhalt des Artikels. Die engl Version benutzt gar keine Teaser, auch ne Moeglichkeit, aber mir persoenlich gefallen diese ganz gut. --Amsel 22:13, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
ich fänds auch mit teasern interessanter. nur eben etwas kleiner. in zeitungen sind die subheadlines ja auch immer etwas kleiner als die headlines torsten 23:48, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Diskussion: Breaking News[Bearbeiten]

Ich würde es ebenfalls begrüßen, wenn wir die Bedingungen für die „Breaking News“ lockern würden. Bisher müssen sie zwei Bedingungen erfüllen: erstens Relevanz (was schon schwer ist, weil manche Nutzer alles unterhalb eines Kontinentuntergangs für nicht relevant genug halten – wahrscheinlich war diese kritische Haltung aus Situationen heraus entstanden, wo die Frage der Aktualität etwas inflationär gehandhabt wurde), zweitens der Artikel muss laufend aktualisiert werden können. Das zweite Kriterium ging davon aus, dass ansonsten zwei Stunden später der Artikel ohnehin auf der Hauptseite stehen würde. Und genau diesen – für mich - langen Zeitraum empfinde ich als Problem, weil die Aktualität dabei leicht flöten geht. Ich möchte solche Breaking News zeitnah veröffentlichen, d.h. auf der Hauptseite sehen. Wenn wir auf das zweite Kriterium verzichten würden, wäre das leichter, eben in dem Kästchen rechts (Es wird übrigens durch diesen Schalter eingeschaltet, Amsel: Vorlage:Hauptseite Aktuell Mitmachen/Schalter, verlinkt in der Artikelschmiede unter dem Stichwort „Artikel mit Artikelstatus:Aktuell“. Problem: Ungeprüfte Artikel mit hanebüchenen Inhalten könnten so auf der Hauptseite landen. Das Problem sollte jedoch durch die Aufmerksamkeit anderer Benutzer gelindert werden können. --Wolf-Dieter 16:17, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Diskussion: Kurzartikel/Einführung von Mindestkriterien[Bearbeiten]

Aus meiner Sicht erschwert ein solches Konzept zunächst die Schwelle zur Mitarbeit. Die Einführung von Kurzartikeln hatte ja zwei Hintergründe: Erstens, Senkung der Schwelle zur Mitarbeit. Zweitens, Vermeidung von URV-Diskussionen wegen fehlendem Artikelkonzept. Fakt ist (leider), dass manche Autoren solche Kurzartikel hier einbringen, unabhängig davon, ob wir das gut finden oder nicht. Sollten wir Mindestkriterien in dem von dir diskutierten Sinne aufstellen, würden wir diese Autoren möglicherweise verlieren. Umgekehrt würde aus meiner Sicht eher ein Schuh draus: mehr Benutzer sollten sich dieser Artikel annehmen und sie erweitern. Das Problem ist nur: Manche Artikel sind inhaltlich derartig belanglos, dass nicht viele Benutzer Lust darauf haben, sich einzubringen. --Wolf-Dieter 16:17, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

(Bearbeitungskonflikt) Ja, du hast in dem Punkt recht, die Motivations-Schwelle sinkt. Dafuer ware aber ein plus an Qualitaet zu erwarten - was Kurzartikel in der Regel nicht haben. Und, wie ich weiter oben dargelegt habe, gaebe es die Moeglichkeit den Artikel auf ein Mindesmass zu erweitern - das haengt natuerlich davon ab, wie und vor allem wie wir Mindestkritierien fuer Erstellen von Artikeln bzw Veroeffentlichen von Artikeln definieren. Ich denke die Beispiele die ich oben unter (moegliche) "Mindestkritierien erfuellt" aufgefuehrt habe sind nicht so umfangreich, dass es nicht zu verwirklichen waere. Die Schwierigkeit Belanglosigkeit zu erweitern ist nachvollziehbar.
Trotzdem sollten wir uns zumindest fragen, ob das Konzept Kurzartikel erfolgreich verlaeuft oder nicht - es zumindest auf den Pruefstand stellen! Die Frage ist doch dann auch die: Wollen wir hier eventuell "belanglose" (Kurz)Artikel ueberhaupt veroeffentlichen?
Die Gefahr moegliche Autoren zu verlieren besteht immer; fuer einen einsichtigen Autor sollte es aber akzeptabel sein seinen Artikel moeglichst selber auf ein bestimmtes Mindestmass an Quantitat zu bringen! --Amsel 23:58, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Zum Thema Kurzartikel ist auch noch zu erwähnen, das sie auch dazu dienen sollten, dass wir möglichst alle wichtigen Ereignisse pro Tag abdecken wollten. Wenn sich also beispielsweise etwas wichtiges ereignet hat, niemand nimmt sich dem Thema aber an, dann kann man zumindest einen Kurzartikel schreiben. Grüße --Franz 23:46, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Wir werden voraussichtlich sehr selten "alle wichtigen Ereignisse pro Tag abdecken" koennen, ob mit oder ohne Kurzartikel! --Amsel 00:05, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Das ist sicherlicher richtig. Aber hälst Du denn die Kurzartikel für so schädlich für Wikinews? Richtig ist aber und da gebe ich dir vollkommen recht: Pro Artikel müssen mehr Leute mitarbeiten. Wir hatten mal das Konzept gehabt, dass wir Abschnitte angelegt haben und dann hat sich ein Nutzer immer einem Abschnitt abngenommen. Herausgekommen sind meistens lesenswerte Artikel! Grüße --Franz 00:12, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Wenn ich ehrlich bin, habe ich gegen kurze Artikel an sich nichts! Aber zuuuu kurz sollten sie nicht sein, weil a) der zu erwartende Informationsgehalt einfach zu gering ist und damit b) die Qualitaet erheblich sinkt - und wir muessen dringend die Qualitaet erhoehen, um neue Benutzer anzulocken, denn dies ist meiner Ansicht nach der einzige Weg! Wenn ein Artikel zu kurz ist, um veroeffentlicht zu werden, weil der moeglichen Mindestkritierien nicht entspricht, waere dies natuerlich schade; wenn sich andererseits genuegend Mitstreiter finden, die den Artikel auf ein annehmliches Mass erweitern ist der Artikel ja auch kein Kurzartikel mehr und das Gesamt-Wiki-Konzept des gemeinsamen Arbeitens hat wunderbar geklappt, aber leider passiert es nicht so oft. Gruss --Amsel 00:28, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Diskussion: Artikelwarteschleife von Artikeln, die sich im Entstehen befinden[Bearbeiten]

Die Situation in diesem Bereich sehe ich dadurch gekennzeichnet, dass sich die Erstautoren nach kritischen Bemerkungen anderer Benutzer oft nicht mehr melden oder erst Tage später und sich also um „ihren“ Artikel nicht mehr kümmern. Besser wäre, wie hier manch einer bereits angemerkt hat, selber die Mängel zu beseitigen statt nur darauf hinzuweisen. Eine Lösung dafür habe ich leider auch nicht. --Wolf-Dieter 16:17, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Diskussion: Wikinews-Indexseite[Bearbeiten]

Gute Idee! Sollten wir mal machen. Gruß --Wolf-Dieter 16:17, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Hier vielleicht ein Anfang: Hilfe:Index. Hattest du dir das so vorgestellt? Gruß --Wolf-Dieter 17:11, 2. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Boah... Wolf-Dieter, das ist eine sehr schöne Idee. :-) Und es steht schon sooo viel auf der Seite – einfach unglaublich... Viele Grüße --Angela H. 18:53, 2. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Bericht eines Betroffenen :-)[Bearbeiten]

Hi! Sehr interessante Diskussion gerade. Ich hab vor ca. einem Jahr begonnen in Wikipedia und etwas später in Commons aktiv zu werden. Ich bin absolut begeistert vom Wikikonzept und hab schon etliche Zeit mit dem Erstellen und Ausbauen von Artikel dort verbracht. Irgendwann kam ich natürlich auch zu Wikinews und hab die Finger davon gelassen. Wieso? Ich habe den Mehrwert für die Welt nicht gesehen. Es gibt doch Google News. Wer sich aktuell informieren will hat hier alles was er bracht, oder? Und soweit ich die Wikinews Kriterien richtig verstanden habe, müssen die Artikel immer mit Quellen belegt sein (was ja an sich richtig ist) - aber dann wird doch eigentlich nur von etwas abgeschrieben. Man hinkt dem also immer hinterher. Was bietet also Wikinews? Jeder kann einen Fokus auf Angelegenheiten lenken, die er für wichtig hält. Aber dann kommt leider oft eine Anklageschrift heraus, die die Mehrheit der Leser nicht wirklich interessiert. Was soll also mich dazu bewegen hier meine Freizeit einzubringen? Was kann ich der Welt durch meine Mitarbeit für Nutzen bringen?

Ich will damit nicht sagen das Wikinews nutzlos ist, ich will nur sagen, dass ich den Nutzen für mich persönlich nicht wirklich sehe. Und vielleicht geht es ja auch anderen so. Gruß --OHVChris75 21:10, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

hi chris, ich finde deine punkte absolut verständlich und einleuchtend. wenn nur von anderen abgeschrieben wird, steht ja nicht wirklich was neues bei wikinews.
okay, du hast gefragt, was dich dazu bringen sollte, deine freizeit an wikinews zu opfern. bei mir war es so: ich habe gemerkt, dass der massengentest der gerade in dresden läuft von allen zeitungen in den höchsten tönen gelobt wird. nirgends auch nur ein wörtchen von irgendwelchen negativen aspekten. im gegenteil: die lokalen zeitungen haben geradezu geschwärmt, wie richtig und wichtig der test ist und wie toll alle männer an dem test mitmachen. das hat mich ganz schön genervt, weil medien meiner meinung neutral berichten sollten, und ich fand diese berichte alles andere als neutral. eher ´n bißchen gleichgeschaltet. das hat mich dann dazu gebracht, erstmal nur einen wikinews-artikel über den massengentest anzufangen, der ohne diese lobhudeleien auskommt und meiner meinung nach dadurch viel neutraler war als die offiziellen medien. mittlerweile habe ich mit anderen wikinewsern zusammen noch 2 oder 3 andere berichte darüber geschrieben, den letzten etwas kritischer - für den ich sogar mal mit der kamera losgezogen bin, um die atmosphäre bei den gentest-events einzufangen - und habe fest gestellt, dass der letzte artikel kreise gezogen hat und sogar in anderen medien auftaucht z.b. hier: http://www.c6-magazin.de/news/gentests/001835.php für mich bedeuted das, dass wikinews der welt einen nutzen bringt.
wenn du noch mehr anregungen haben möchtest, warum bei wikinews mitmachen fast so ´ne gute freizeitbeschäftigung ist wie biertrinken ;) dann gibts hier [1] auch noch mehr gründe. ach ja und ausserdem läuft ja mittlerweile auch die originäre berichterstattung etwas spannender ab.
okay, ich hoffe, dass ich jetzt nicht zu pastoral rübergekommen bin, viele grüße nach brandenburg - torsten 22:03, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Stichwort Mehrwert faellt mir folgendes ein: deutsch-sprachige Medien vernachlaessigen manchmal das Ausland geradezu straeflich (auch bei google-news ist ueber bestimmte Themen /fast/ nichts zu finden - im Vergleich zu englich-sprachigen Medien, wo viele Informationen zu finden sind, die in Deutschland ueberhaupt nicht erwaeht werden. Da liegt zumindest fuer mich die Motivation. Gruss --Amsel 22:22, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Ein weiterer wichtiger Merhwert ist meiner Meinung nach das Archiv, das entsteht. Immerhin können wir bald auf ein 2-jähriges NAchrichtenarchiv zurückblicken, was immer online ist, und das kostenfrei. Je länger Wikinews existiert, desto wertvoller wird das Archiv, glaube ich. Grüße --Franz 23:49, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Originäre Berichterstattung waere hier auch noch zu erwaehnen, es gibt Benutzer, die schwoeren drauf Informationen "aus erster Hand" in Wikinews-Artikel zu verwandeln! Gruss --Amsel 00:52, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Aber trotzdem Chris, vielleicht hast du recht, vielleicht ist es einfach (auf den ersten Blick?) schwierig Nutzen in einer Sache zu sehen, die von anderen News-Portalen viel professioneller und umfangreicher praktiziert wird - Du stehst mit dieser Ansicht nicht alleine da, da bin ich mir relativ sicher - danke fuer deine Anregung! --Amsel 00:59, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Also, ich bin da grundlegend anderer Meinung als Chris. Ich habe diese (gleich folgenden) Argumente allerdings inzwischen so oft wiederholt, dass ich schon Fransen am Mund bzw. an der Tastatur habe. Vielleicht sollte ich mal eine Vorlage dafür erstellen ;-) ... Einige Dinge sind vielleicht so offensichtlich, dass sie keiner mehr sieht. Sei's drum. Hier also noch mal zum Mitschreiben:
  • Wikinews.de ist das einzige Nachrichtenportal in Deutschland, dass auf der Basis der Neutralität, Zuverlässigkeit, Überprüfbarkeit und - das ist der wichtigste Punkt - Interaktivität arbeitet. Dies alles zusammen findet man nirgendwo sonst. Interaktivität bedeutet dabei gleichzeitig auch ein gewisses Maß an Kollektivität oder - wem das Wort zu sehr ideologisiert scheint - Kooperativität.
  • Die Stärke des Internet ist doch seine Interaktivität. Wo kommt dieses Feature - nein, das Wort ist doch eher verniedlichend - besser: diese grundlegende Errungenschaft eines Mediums, die es von allen anderen Medien unterscheidet, sonst noch zum Tragen? Konkret: Welches Nachrichtenportal erlaubt die Einmischung seiner Leser in die Erstellung der Artikel? Letztendlich sind diese anderen Nachrichtenportale doch meist nur das Internet-Aushängeschild für die Printausgabe, mit einem zugegeben wachsenden Eigenleben. Insofern sind sie Markenzeichen und Marketing für kostenpflichtige Nachrichtenmedien.
  • Wikinews ist das einzige Medium, in dem die Inhalte, Fragen der Neutralität und Qualität in einem oft kollektiven (kooperativen) Prozess von den Lesern/Redakteuren redigiert und schließlich im gegenseitigen Einvernehmen veröffentlicht werden. Hat jemand schon einmal einen Einspruch bei einem Artikel von FAZ.net oder Spiegel-Online gesehen?
  • Wikinews ist werbefrei und kostenfrei! Die Mitarbeiter/Benutzer arbeiten uneigennützig. Das heißt auch: Sie sind unabhängig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen. Was hier geschrieben wird, wird nicht von einem Chefredakteur daraufhin abgeklopft, ob's der Artikel nun bringt - in Bezug auf soundsoviel Klicks pro Tag oder nach welchen Kriterien auch immer. Deshalb bringen wir hier nicht nur Mainstream-Artikel, sondern berichten ausschließlich über das, was für die Leser/Schreiber einen Nachrichtenwert hat. Wo sonst, genauer: in welchem deutschen Onlinemedium hat man etwas über die Unruhen auf Tonga gelesen? Das hat für Reuters, Spiegel, Welt, FAZ usw. keinen „Nachrichtenwert“. Solche Artikel machen doch ein gutes Stück der Originalität von Wikinews aus.

Wer sich mit seiner Rolle als stumpfer Konsument von Nachrichten bei Google- oder Yahoo-News begnügen mag, soll es tun. Denjenigen, die hier mitarbeiten, reicht das jedoch nicht, sie wollen aktiv werden, sich aus dieser zweigeteilten Welt von Lesern/Konsumenten auf der einen Seite und Artikelschreibern/Produzenten auf der anderen Seite verabschieden. Das ist auch ein Stück Selbstbestimmung. Gruß --Wolf-Dieter 16:38, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Hallo, schaue auch gerade mal wieder vorbei, und ich denke, dein Text (habe ihn auf jeden Fall auch vor einem Monat schon mal so ähnlich gelesen :) ) könnte wirklich unter "Was ist Wikinews" oder einem geeigneten Ort dabei stehen. Auf jeden Fall, was ich noch anmerken wollte, ich halte auch die anderen Artikel - also die tatsächlich nur irgendeine Nachricht, die es auch auf zig anderen Nachrichtenportalen mit genau der selben Information gibt, wiedergeben - für wichtig. Wenn jemand so eine Nachricht schreiben will, oder auch einen Kurzartikel, dann finde ich ist das besser als die Nachricht ganz untergehen zu lassen. Für reine Leser von Wikinews (die gibt's wohl im Moment nicht, außer mich zeitweise) ist das besser, als von irgendeinem Ereignis sonst gar nichts mitzukriegen :) [edit: war zuerst nicht angemeldet] --Allefant 17:21, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]


Hi! Wenn ich hier zweifle, soll das nicht heißen, dass ich Wikinews schlecht machen will. Ich will nur zeigen, warum ich über ein Jahr meine Finger hiervon gelassen habe. Diese Vorteil die du oben aufführst sind absolut einleuchtend. Aber irgendwie verstehe ich sie erst jetzt, wo ich mich intensiver in Wikinews engagiere. Doch eigentlich hätte es anders herum sein müssen.

Ich hab heute durch zufall die Portal-Seiten gefunden. Die gefallen mir richtig gut. Ich denke wir sollten die verstärkt in Wikipedia einbinden. Da klicken dann bestimmt viele mal rauf und der ein oder andere bleibt vielleicht bei Wikinews hängen. Für mich persönlich kann Wikinews nämlich eine schöne Ergänzung zu Wikipedia sein. Denn hier können noch viele "Geschichten" außenrum geschrieben werden, die im Lexikon eben nichts zu suchen haben. Gruß --OHVChris75 18:32, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich würde mich freuen, wenn verstärkt unser Portal-Seiten in Wikipedia verlinkt würden. Teilweise habe ich das auch schon mal gemacht. Ich empfinde Wikipedia auch als schöne Ergänzung zu Wikinews :-) Gruß --Wolf-Dieter 19:22, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ja Allefant, im Prinzip hast du recht, besser eine kurze Nachricht als keine. Und auch Wolf-Dieter, du hast recht, ich stimme deinen Ausfuehrungen entschieden zu. Wikinews ist etwas besonderes. Wenn ich mir meine Vorschlaege noch mal anschaue, dann denke ich, letztendlich haengt es von den Benutzern selber ab, in wie weit sie Teil der Interaktivität bei Wikinews sein moechten. Fuer neue Benutzer ist der Sinn (anfaenglich) vielleicht etwas fraglich, bis jemand ein bisschen unter der Wikinews-Oberflaeche kratzt, dann scheint es doch recht interessant und sogar spannend. Und immerhin, es sind schon wirklich viele tolle Newsartikel entstanden. Ich kann nur hoffen das diese auch weiterhin regelmaessig entstehen. Gruss --Amsel 09:00, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Amsel, Du hast eine entscheidene Anmerkung gemacht: „Fuer neue Benutzer ist der Sinn (anfaenglich) vielleicht etwas fraglich, bis jemand ein bisschen unter der Wikinews-Oberflaeche kratzt, dann scheint es doch recht interessant und sogar spannend.“ Die Frage, die ich mir stelle ist: Wie kriegen wir es hin, dass ein neuer Benutzer "den fraglichen Nutzen" möglichst schnell über Bord wirft und zwar so schnell, bevor er wieder weg ist? Ich denek, dass ist ein zentrales Problem von Wikinews. Grüße --Franz 10:13, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]


  • ich schreibe sehr selten hier; habe mir aber schon mehrfach gedanken zu Wikinews gemacht;
    • wenn ich etwas schreibe, dann um jmd. zu erreichen den es interessiert; und zwar mehr als mit meinen privaten blog. wenn ich den Kommentar von Allefant lese gibt es die wohl nicht?!
    • also stellt sich für mich eher die frage; wie bekomme ich mehr Kunden sprich leser?
    • die oben von Wolf-Dieter aufgeführten Vorteile erkenne ich nicht als solche; es fehlt mir der absolute Nutzen für einen Leser:
      • Wikinews.de ist das einzige Nachrichtenportal ... Neutralität, Zuverlässigkeit, Überprüfbarkeit - neutral vielleicht wobei man nur so neutral sein kann wie die Quellen es hergeben; und da halte ich z.b. tagesschau.de auch für meist ziemlich neutral; Zuverlässigkeit? zuverlässiger als die zugrunde liegenden Quellen? tagesschau.de? Überprüfbarkeit; warum sollte ich zu wikinews lesen gehen wenn ich gleich direkt bei tagesschau.de/n-tv.de usw. lesen kann; die ja als Quellen angegeben werden!?
      • Die Stärke des Internet ist doch seine Interaktivität - nö sehe ich nicht so; auf wievielen seiten im internet kann ich denn interaktiv sein? Idr. nur in foren oder wikis; das internet besteht aber aus sehr vielen seiten; ich persönlich nutze viel öfter "nicht-interaktive" seiten: nachrichtenseiten beispielsweise; für mich ist der vorteil des internets schnell an informationen zu gelangen
      • ... in einem oft kollektiven (kooperativen) Prozess ... - und wo ist der Vorteil für einen Leser? Das kann man sogar als nachteil auslegen: Viele köche verderben den brei - beispielsweise Witzkrieg – ein (deutsch-polnischer) Eklat, den keiner wollte hat vier tage bis zur veröffentlichung gebraucht; neuigkeiten die schon von einer staubschicht bedeckt sind
      • Wikinews ist werbefrei und kostenfrei - kostenfrei sind viele; werbefrei; okay da gibt es nicht so viele; aber ein wenig dezente werbung stört IMO die meisten nutzer kaum von daher sehe ich das kaum als wichtigen punkt
    • amsel schreibt: deutsch-sprachige Medien vernachlaessigen manchmal das Ausland geradezu straeflich - und wikinews? wieviele berichten sind denn wirklich über das ausland (und ich meine nicht dinge wie der papst in der türkei; das findet sich ja "überall")
  • IMO braucht Wikinews einen "key selling point" - also etwas das es besonders macht. Etwas bei dem ein, potenzieller, Leser sagt; das bekomme ich am besten (oder gar nur?) bei Wikinews. Das kann ich bei den bisher vorgebrachten Punkten nicht erkennen. ...Sicherlich 11:10, 3. Dez. 2006 (CET) das waren die gedanken von mir; nehmt es bitte als Feedback. Ich werde hier wohl nicht viel schreiben; beim witzkrieg braucht es tage nur wegen des lemmas, bei Größtes Open-Air-Festival Europas ist zu Ende durfte ich nur abschreiben was andere schon schrieben; da lohnt sich IMO die mühe nicht; ein weblinkverzeichnis tut es dann auch [Beantworten]

Erstmal danke für das Feedback, ja du hast recht, manchmal drehen sich die Räder bei Wikinews eindeutig zu langsam. Einige der von dir genannten Dinge möchte ich aber kommentieren. In Bezug auf die Quellen möchte ich sagen, dass gerade die Vielfalt der Quellen manchmal ganz besondere Artikel entstehen lassen. Wenn, um bei deinem Beispiel zu blieben, Tagesschau und n-tv ueber ein Thema berichten, bleiben auf beiden Seiten meist Infos auf der Strecke - okay bei uns aber auch, aber wir können hier beide Quellen kombinieren. Zum Thema Ausland möchte ich sagen, weil ich selber fast nur aus dem Ausland berichte, dass der Anteil doch ziehmlich hoch ist, und die Themen, die hier aufgegriffen werden, manchmal echt originell - und dies bekommt der Leser nicht überall. Gruss --Amsel 11:38, 3. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Hier wurden Vor- und Nachteile von Wikinews aufgeführt: Nachdem meiner Schätzung nach lt. Prüfprotokoll nur in maximal 20 % der Artikel die Inhalte anhand der Quellen sowie URV geprüft werden, ist bei Wikinews die Gefahr der Falschmeldungen und Fehler sehr hoch. Das kann bei Tagesschau- und n-tvArtikeln beispielsweise nicht passieren, denn die haben einen Redakteur, der die Artikel frei gibt. Wikinews gibt Artikel ohne Prüfung frei. Gruß -- Renee 16:04, 6. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Das sehe ich persoenlich ein bisschen differenzierter. A) Redakteure sind auch nur Menschen und machen Fehler, und Fehler passieren JEDEN tag auch bei n-tv und Tagesschau und B) verlassen sich viele einfach nur auf Agenturmeldungen. Aber du hast recht, hier werden Meldungen ungeprueft veroeffentlicht, weil uns einfach die Ressourcen HR fehlen! Die Gefahr einer Falschmeldung nicht nicht sonderlich hoeher als bei einer Online-Zeitung mit angeschlossener Redaktion. Beispielsweise kann bei Benutzern, die hier schon laenger an Board sind, im allgemeinen davon ausgegangen werden, dass die Infos stimmen und keine URV vorliegt. Andere Beitraege werden in der Regel genauer unter die Lupe genommen. Gruss --Amsel 17:23, 6. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich habe ja nun schon einige größere Artikel geschrieben und genau da macht Wikinews für mich Spaß und Sinn. (Ok, ich hab auch mal ne Zeit lang Kurzmeldungen abgetippt, aber die habens nicht wirklich gebracht) Das schöne bei Wikinews ist, das ich keinen Zeitdruck habe. Ich kann in Ruhe verschiedene Quellen sammeln und Informationen zusammenschreiben. Dadurch entstehen teilweise absolut neue Artikel. Außerdem kann ich mich auf meine Schwerpunkte konzentrieren und gleichzeitig habe ich einen kleinen Korrigier-Stab hinter mir, der meine Artikel dann sogar in leserliche Form bringt.

Im Endefekt stimmt schon die Aussage, wir schreiben doch nur ab. Originalberichte sind hier sehr selten und es liegt nicht unbedingt an den Hürden der Nachweisbarkeit. Viele tun sich schwer einen neutralen Artikel zu verfassen. Das ist aber ein Kriterium, was auch in Wikipedia gilt... Der neutrale Standpunkt hat uns aber auch Vorteile geschaffen, indem wir bei brisanten Situationen (Bombenanschläge in London) einen kühlen Kopf bewahrt haben und razifizierte Informationen aus Medien weltweit verarbeitet haben. Ein weiterer Vorteil hat die Neutralität bei Artikeln die Gründe ergründen (tollen Wortspiel, gell). Zum Amoklauf in Emsdetten sind mehrere Folgeartikel entstanden und haben alle eine recht neutrale Sichtweise. Klickt man durch die großen Medien, so haben dort solche Artikel meist eine Tendenz zum Pro oder Kontra (bringt ja auch höhere Klickraten...) Und auch im Auslandsbericht haben wir Stärken. Ich weiß noch von dem Rassistischen Zwischenfall in Nordrussland. Die Wikinewsartikel waren aus sämtlichen auffindbaren Quellen geschrieben worden, wohingegen fasst alle großen deutschen medien den text einer Nachrichtenagentur kopiert haben. Ich mach jetzt erstmal Schluss... Hab noch anstrengende 20 1/4 Stunden vor mir... cu cyper| 17:45, 6. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Die Sache mit dem „Abschreiben“ sehe ich anders. Man könnte auch sagen, dass hier Artikel entstehen, die auf Informationen aus bestimmten Quellen beruhen. Das ist gängige journalistische Praxis, nur dass sonst mit Quellenangaben eher nachlässig verfahren wird. Interessant werden Artikel für mich, wenn mit Hilfe von Informationen aus verschiedenen Quellen Artikel entstehen, die besser sind als die einzelnen, als Quellen verwendeten Artikel und so dem Leser einen Mehrwert bieten (das was Cyper oben auch geschrieben hat). Wenn es mehr Artikel gäbe, die auf orignärer Berichterstattung beruhten, fände ich das gut. Die Voraussetzungen dafür haben sich mit dem letzten Meinungsbild wohl verbessert. --sonicR 18:22, 6. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich möchte noch einmal auf die Erwiderung von Benutzer:Sicherlich eingehen. Sicherlich schreibt, ihm fehle der Nutzen für den Leser. Damit beginnt eben das Missverständnis! Die, die hier schreiben, sind nicht „Nur-Leser“! Sicherlich, für Sicherlich mag das zutreffen - schade eigentlich. Denn nur, wer schreibend liest und lesend mitschreibt, kann wirklich die besondere Qualität von Wikinews einschätzen. Wir schreiben also gleichzeitig für uns und andere, während andere für sich und andere lesen und schreiben ... Wie bereits gesagt, ein entscheidendes Merkmal ist die Aufhebung der Grenze zwischen Leser und Schreiber. Wie aus den Worten von Sicherlich hervorgeht, streift er/sie wohl auch mehr rein konsumierend durchs Netz, da kann ich auch gleich Fernsehen gucken (Stichwort: Tagesschau). Wem das genügt, bitteschön. Wikinews ist aber eben nicht das Medium für den passiven Konsumenten, sondern für jeden, der sich wenigstens gelegentlich mal aktiv einbringt. Davon lebt Wikinews und macht es zu so einem lebendigen Ort. Kein Nachrichtenmedium bietet solche Diskussionen wie diese hier. Sicherlich führt dann noch einige „Argumente“ an, auf die es sich einzugehen eigentlich nicht lohnt, weil er sie an völlig willkürlich herausgegriffenen Beispielen zu belegen sucht. Negativen Beispielen ließen sich viele sehr positive Beispiele gegenüber stellen. Diese Art der Argumentation erweckt bei mir eher den Eindruck, dass hier Beispiele gesucht wurden. Das ist keine ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Medium hier. Und dann dieses Argument „... da kann ich ja gleich zu tagesschau.de gehen“, wirklich abgedroschen inzwischen. Erstens: Niemand sollte sich auf ein Medium beschränken, tue ich auch nicht, warum sollte man andere Quellen denn nicht zur Kenntnis nehmen? Zweitens, wenn ich Wikinews habe, habe ich einen Vorteil gegenüber anderen Medien. Ich weiß nämlich, woher die Infos kommen, die sind belegt. Da steht nicht nur dpa, ddp oder ap drunter. Oftmals sind unsere Beiträge hier besser recherchiert, Informationen werden oft - nicht immer - besser abgeglichen, auf Widersprüche und Fehler hin abgeklopft, jeder Leser/Schreiber kann sich daran beteiligen – natürlich mit der Einschränkung, dass die Anzahl der aktiven Benutzer die Möglichkeiten begrenzt, aber wir sprechen hier ja prinzipiell. Womit wir beim Thema Interaktivität wären. Ohne dieses Feature ist das Internet doch nur eine große Datensammlung. Die neue Qualität gegenüber den anderen Massenmedien besteht eben in dieser Interaktivität, einer gewissen Unabhängigkeit gegenüber wirtschaftlichen Interessen und der Tatsache, dass ich mit wenigen Leuten eine Nachrichtenseite gestalten kann, die im Vergleich zu den großen Medien durchaus ein Eigengewicht hat. Werbefreiheit ist für mich ebenfalls ein großes Plus. Von „dezenter“ Werbung kann bei vielen Medien wohl kaum die Rede sein. Diese Werbung ist manchmal so nervend, dass sich Werbefenster vor den Text schieben und sich nicht wegklicken lassen, das empfinde ich als sehr aggressive Werbung. Ich bin froh, dass wir das nicht haben. Die Werbefreiheit hat auch damit zu tun, dass die Nachrichtenauswahl frei von Rücksichtnahmen auf Werbeträger ist. Das sollte man nicht unterschätzen. Und noch ein Missverständnis des genannten Benutzers: Neutralität ist nicht mit Objektivität gleichzusetzen. Neutralität bedeutet den Versuch zu unternehmen, die Sachlage möglichst neutral darzustellen, unterschiedliche Standpunkte deutlich zu machen und die eigene Meinung zurückzuhalten. Objektiv können wir nur so weit sein, wie wir die Sachlage kennen, das ist aber ein viel schwerer erreichbares Ziel. Neutralität ist als Grundsatz auch deshalb von Bedeutung, weil die meisten Massenmedien die Darstellung von Fakten und ihre Sichtweise der Dinge in oft unzulässiger Weise vermischen, so dass dem Leser eine bestimmte Meinung nahegelegt wird. Neutralität bedeutet, dem Leser die Chance zu lassen, sich seine eigene Meinung zu bilden. Gruß --Wolf-Dieter 19:52, 6. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]