Studie beweist: Wissen stört Gedächtnis

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New York / Columbus (Vereinigte Staaten), 17.05.2005 - Wer viel über ein bestimmtes Thema weiß, kann sich viel schlechter Details merken. Zu dieser erstaunlichen Erkenntnis gelangten die amerikanischen Psychologen Anna Fisher und Vladimir Sloutsky an der Staats-Universität von Ohio, Columbus. An der Studie nahmen Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren sowie Erwachsene teil. Dies berichtete das Online-Magazin „Wissen-News.de“ unter der Überschrift „Wie Wissen das Gedächtnis stört“.

Beim Betrachten eines Bildes zum Beispiel können Kinder viel mehr Einzelheiten behalten als Erwachsene, welche das Gesehene mehr in Kategorien und Rubriken einordnen. Der Übergang zwischen den beiden Wahrnehmungsformen erfolge nicht abrupt, sondern allmählich. „Wissen-News.de“ folgerte: „Auch für das Gedächtnis ist weniger manchmal mehr.“

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