S&P stuft Irlands Kreditwürdigkeit hoch

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Veröffentlicht: 21:56, 6. Dez. 2014 (CET)
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Dublin (Irland), 05.12.2014 – Die amerikanische Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Kreditwürdigkeit des Eurolandes Irland um eine Stufe von „A-“ auf „A“ erhöht. S&P begründet diese Anhebung mit der besseren Konjunkturlage in Irland und im Euroraum insgesamt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht für Irland 2014 von einem Wachstum von 3,6% aus. Laut S&P kann Irland mittlerweile ein stabiles Wachstum verzeichnen, und die Lage am Arbeitsmarkt hat sich ebenfalls deutlich verbessert. Darin sehen die Experten von S&P eine Verbesserung für den Staatshaushalt. Der Ausblick wurde auf „stabil“ gesetzt. Das heißt, auf absehbare Zeit ist nicht mit einer Neubewertung zu rechnen.

Irland wurde 2010 mit einem 98 Mrd. € schweren Rettungsprogramm von Eurozone und IWF gerettet, nachdem es seine Banken aufgrund der Finanzkrise massiv stützen musste. Irland hat in den letzten Jahren die Spar- und Reformvorgaben, welche vom damaligen EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn gestellt wurden, zielstrebig umgesetzt. Deshalb gilt Irland unter den Krisenländer als „Musterschüler“ im Hinblick auf eine gelungene Rettung.


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Quellen[Bearbeiten]