Papua-Neuguinea: Polizeiterror gegen Kinder

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Artikelstatus: Fertig 7. Nov. 2005 (CET)
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Port Moresby (Papua-Neuguinea), 07.11.2005 – Wie die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch schon Anfang September berichtete sind Misshandlung und Folter gegen Kinder in dem ozeanischen Land an der Tagesordnung. Das Land, mit etwa 5,6 Millionen Einwohnern, davon die Hälfte Kinder und Jugendliche, wurde 1975 offiziell von Australien unabhängig. Die Regierung in Canberra ist wichtigster finanzieller Partner in Sachen Entwicklungshilfe. Mit Messern, Pistolen, Eisenstangen, Fäusten schlägt und sticht die Polizei die Menschen. Zeugen berichteten gegenüber HRW von „Gruppenvergewaltigungen in Polizeiwachen, -fahrzeugen, -unterkünften und anderen Orten“. Die Verbreitung von HIV, das in dem Land ein Problem darstellt, wird dabei unglücklicherweise noch weiter gefördert.

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Quellen