Flucht vor dem Taifun in Vietnam
Artikelstatus: Fertig 16:07, 2. Okt. 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Hanoi (Vietnam), 02.10.2006 – Tausende Menschen befinden sich in Vietnam auf der Flucht vor dem Wirbelsturm „Xangsane“. Das nationale Meteorologiezentrum erklärte, der Sturm sei extrem stark und könnte weite Teile des Landes verwüsten.
Die Behörden rechnen wegen des starken Regens vor allem mit Überschwemmungen und Erdrutschen und wollen deshalb insgesamt 185.000 Menschen evakuieren. Bereits über 400 Touristen befänden sich bereits in Notunterkünften. Etliche Flüge wurden gestrichen und Boote in die Häfen zurückgerufen.
Der Sturm erreichte am Sonntag mit zeitweise 150 Stundenkilometern und peitschendem Regen die zentralvietnamesische Küste und hat dabei mehrere Touristenzentren verwüstet. Mindestens fünf Menschen verloren dabei das Leben, darunter ein sechsjähriges Mädchen, welches von einem zusammenstürzenden Wohnhaus erschlagen wurde. Über 70 Menschen wurden verletzt, Touristen sind bisher nicht gefährdet. Bislang wurden rund 600 Häuser beschädigt, mit weiteren Opfern wird gerechnet.
Nachdem der Sturm weiter in das Landesinnere gezogen war, schwächte er sich ab und wurde zum Tropensturm herabgestuft.
Auf den Philippinen kostete der Taifun zuvor nach offiziellen Angaben mindestens 120 Menschen das Leben und zerstörte über 1.200 Häuser.
Themenverwandte Artikel
- Philippinen: Hunderttausende auf Flucht vor Taifun und etliche Todesopfer (01.10.2006)
- Portal:Naturkatastrophen
Quellen
- n-tv.de: „‚Rechnen mit dem Schlimmsten‘ – Tausende fliehen vor Taifun“ (30.09.2006)
- heute.de: „Taifun verwüstet Vietnams Küste – Zahl der Opfer auf den Philippinen steigt“ (01.10.2006)
- n-tv.de: „Tödlicher ‚Xangsane‘ - Taifun trifft auf Vietnam“ (01.10.2006)