Ehemaliger ESA-Chef Antonio Rodotà gestorben

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Artikelstatus: Fertig 15:56, 25. Feb. 2006 (CET)
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Rom (Italien) / Paris (Frankreich), 25.02.2006 – Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa hat die europäische Raumfahrtagentur ESA in Paris den Tod ihres ehemaligen Chefs, Antonio Rodotà, bekannt gegeben. Demnach sei Rodotà am Donnerstagabend gestorben. Rodotà wurde 70 Jahre alt. Er leitete die ESA von 1997 bis 2003.

Rodotà war maßgeblich an der Gründung des europäischen Satelliten-Navigationssystems Galileo beteiligt.

Der derzeitige Generaldirektor der ESA, Jean-Jacques Dordain, würdigte Rodotà mit den Worten: „Antonio Rodotà hat die ESA ins 21. Jahrhundert geführt und ich fühle mich geehrt, die Möglichkeit gehabt zu haben, seinem Weg zu folgen und auf den Grundlagen zu bauen, die er für ein erneuertes Europa im Weltraum geschaffen hat.“

Vor seinem Engagement bei der ESA arbeitete Rodotà bei diversen Firmen aus der Industrie. So zum Beispiel beim Luftfahrzeugzulieferer Selenia, bei der Compagnia Nazionale Satelliti (CNS), Arianespace und bei Alenia Spazio.

Quellen