Diskussionen innerhalb der Partei „Die Linke“ um den designierten Parteivorsitzenden Ernst

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Veröffentlicht: 16:05, 16. Apr. 2010 (CEST)
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Innerhalb der eigenen Partei umstritten: Klaus Ernst, designierter Vorsitzender der Partei „Die Linke“

Aschaffenburg (Deutschland), 16.04.2010 – Kurz vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen wird die Diskussion innerhalb der Partei „Die Linke“ von internen Querelen beherrscht. Konkret geht es dabei um den designierten Parteivorsitzenden Klaus Ernst. Innerhalb seines Landesverbandes Bayern macht sich in jüngster Zeit Unmut über seine künftige Rolle breit. So wirft der Landesvorsitzende Franc Zega Ernst vor, er strebe „eine Partei, die zentralistisch arbeitet“, an. Darüber hinaus inszeniere dieser sich „wie ein Volkstribun“.

Zega kritisierte außerdem, dass die Parteibasis nicht genügend Mitspracherechte besäße. Darüber hinaus spricht er es Ernst ab, der richtige Kandidat für die Position als Bundesvorsitzender zu sein; er besäße lediglich die Unterstützung der Parteispitze, nicht aber die der meisten Landesverbände. Schenkt man Zegas Ausführungen Glauben, so versuchen dessen Unterstützer, in Bayern die Macht an sich zu reißen. So gebe es dort seit einiger Zeit „sehr merkwürdige Prozesse bei der Aufstellung der Kandidaten”, so der bayerische Landeschef. Um bedeutende Ämter im Landesverband zu bekommen, müsse man Ernst möglichst nahe stehen, moniert er.

„Die Diskussion um die Kandidatur und die Person von Klaus Ernst dauert in der Gesamtpartei an.” resümiert Zage.

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Quellen