Comeback für den „Tasmanischen Tiger“

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Artikelstatus: Fertig 17. Mai 2005 (CEST)
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Sydney (Australien), 17.05.2005 – Australische Wissenschaftler wollen den 1936 ausgestorbenen Beutelwolf oder „Tasmanischen Tiger“ (Thylacinus cynocephalus) durch Klonen wiederbeleben. Der Zeitung „Sun-Herald“ zufolge beabsichtigen Forscher von mehreren Universitäten der Bundesstaaten New South Wales und Victoria, sich an dem spektakulären Projekt zu beteiligen.

Das Australische Museum in Sydney hatte ein Vierteljahr zuvor seinen Versuch aufgegeben, die aus einem 1866 konservierten Thylacinus-Jungtier gewonnene DNA zu nutzen, um die Zellen dieses Beuteltiers zu klonen. Laut Museumsleitung war die DNA jedoch zu stark beschädigt, um sie zu analysieren.

Der „Tasmanische Tiger“ ist ein gestreiftes, hunde-ähnliches Beuteltier, das auf dem australischen Festland bereits seit etwa 2.000 Jahren ausgestorben ist. Auf der südaustralischen Insel Tasmanien hielt sich der "Beutelwolf" noch bis ins 20. Jahrhundert hinein, das letzte Exemplar starb 1936 im Zoo von Hobart.

Kryptozoologen glauben allerdings, der offiziell als ausgestorben geltende „Beutelwolf“ würde in Wäldern Tasmaniens immer noch existieren. Angeblich findet man von diesem hundeähnlichen Tier, das auch „Streifenhund“, „Tasmanischer Tiger“, „Zebrahund“ oder „Zebrawolf“ genannt wird, immer wieder Pfotenabdrücke oder hellbraune Fellbüschel oder sichtet es sogar.

Quellen