Canon kauft Toshibas Anteil an Joint Venture SED

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Artikelstatus: Fertig 09:49, 15. Jan. 2007 (CET)
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Tōkyō (Japan), 15.01.2007 – Canon Inc. gab bekannt, in einer eigenen Produktion Flachbildschirmfernseher der neuesten Generation zu bauen. Die eigenständige Produktion wird nach dem Rückkauf von Toshibas Anteilen am Joint Venture SED Inc. aufgenommen.

Offizielle Stellungnahmen betreffend ihres Joint Ventures werden von den Firmen noch erwartet.

Um die Produktion von neuen, auf der SED-Technologie basierenden Flachbildschirmen starten zu können, musste Canon die Situation mit der in Texas ansässigen Firma Nano-Proprietary abklären. Letztere strebte im Jahre 2005 ein Gerichtsverfahren gegen Canon auf Basis der beidseitigen Vereinbarung über ein betreffendedes SED-Patent an. Diese Vereinbarung erlaubte es Canon nicht, andere unternehmerische Tätigkeiten mit dieser Technologie zu durchzuführen, aber Canons Zusammenschluss mit Toshiba war der Grund für diesen Gerichtsprozess.

Der Rechtsstreit mit Nano-Proprietary war der Grund für Canon und Toshiba, den Bau der 1,7 Milliarden US-Dollar teuren Fabrikanlage für auf SED-basierende Flachbildschirme zu verzögern. Vorher vereinbarten die Firmen, sich jeweils mit 100 Milliarden Yen an dem SED-Werk zu beteiligen.

Toshibas Anteil am Joint Venture beträgt ungefähr 10 Milliarden Yen, das sind ungefähr 83 Millionen US-Dollar.

Die neue SED-Technologie (Surface-conduction Electron-emitter Display) soll wegen ihrer geringeren Baumaße und wegen ihres geringeren Energieverbrauches die gegenwärtigen LCD- und Plasma-Flachbildschirmtechnologien ersetzen. Für Ende dieses Jahres planen die Firmen, mit der Massenproduktion dieser neuen Displays zu starten.

englischsprachige Quelle Dieser Artikel ist eine Übersetzung eines fremdsprachigen Artikels vom 12.01.2007

Quellen